13.10.2015

Review zu The Exhibitionist


The Exhibitionist

Gut: Leidenschaftler Sex für Paare,Voyeur-Thematik und tolle Besetzung, 

Schlecht: Ablauf  etwas zu gleich, zu wenig aus der Thematik gemacht, fade Laocations.


 Urteil: Geil 


James Avalon ist einer der besten und erfahrensten Pornoregisseure die in der Branche unterwegs sind. Seine besten Jahre hatte er, wie ich finde, bei den Metro Studios. Zu einer Zeit als die Budgets noch höher waren, lieferte er fast einen starken Titel nach dem anderen ab. Inzwischen arbeitet er unter anderem für Sweet Sinner und leider kommen dort die Budgets wie auch die Feature –Elemente meist zu kurz. Aber kommen wir doch zu The Exhibitionist:



Für mich, die gerne zugibt Voyeuristisch veranlagt zu sein, ist ein Film mit einem ähnlich gelagerten Thema natürlich optimal. Deswegen zögerte ich auch nicht als die DVD erschienen ist. Vor allem da Avalon mit einer tollen Besetzung aufwarten kann.  James Deen, Tyler Nixon und Seth Gamble  sind auch für Frauen sehr nett anzusehen. Auch im Lendenbereich bieten sie alle ein paar schöne Prachtexemplare. Wenn die weibliche Besetzung dann auch noch mit Adriana Chechik, Kimberly Kane und der süßen Riley Reid auftrumpfen kann, dürfte ja eigentlich nichts schief gehen, oder?

Leider ist in meinen Augen dennoch nicht das Optimum dabei herausgekommen. Die Story ist schnell erzählt: Adriana zieht als neue Nachbarin neben dem Haus von James Deen und Kimberly Kane ein. Deen war schon als Kind ein Voyeur und beobachtet die hübsche Nachbarin natürlich. Zu seinem Glück ist sie auch noch Exhibitionistisch veranlagt, so dass es natürlich optimal passt. Anfangs beobachtet James Deen nur, aber im Finale besucht er doch noch seine neue Nachbarin.  
Ja, die Geschichte ist relativ schwach. Nicht ganz so dramatisch, aber die Voyeur-Szenen hätten man auch etwas erotischer inszenieren können. Da hat James Avalon früher sorgfältiger gearbeitet. Dennoch fallen die Szenen rund aus. Dass der Film eindeutig für Paare produziert wurde,  merkt man natürlich an den Sexszenen. Die erste ist eine Erinnerung von James Deen, wie er als jugendlicher (aus der POV perspektive) ein junges Paar beim Sex beobachtet. In diesem Fall Riley Reid und Seth Gamble. Hier wird nicht viel rumgesaut. Heißt: es wird zum Glück ohne viel gesabber und gerotze   der Schwanz gelutscht, dann wird Riley mündlich verwöhnt und dann in unterschiedliche Stellungen gevögelt. Dabei kommt der Sex ziemlich natürlich herüber. Es wird geküsst, nicht übertrieben viel gestöhnt und vor allem alles nicht extrem in die Länge gezogen. Am Ende spritzt er ordentlich mit ihrer Hilfe auf ihren Bauch. Denn im ganzen Film gibt es keine Gesichtsbesamung. Schön. 







Szene zwei präsentiert dann Adriana und ihren One-Night-Stand Tyler Nixon. Beide passen gut zueinander und werden beim ficken von James Deen beobachtet. Auch hier gibt es die gleichen Zutaten wie in Szene 1. Ein Umstand der sich leider durch alle Szenen zieht und deswegen etwas zu statisch daherkommt. Vor allem liebe ich es beim Cunnilingus  zu zuschauen. Wie aber meist, werden diese Szenen in Pornos noch immer Stiefmütterlich behandelt. Es ist besser geworden, aber in einigen Filmen würde ich gerne mehr davon sehen (auch ein Grund warum ich auch gerne mal einen lesbischen Porno schaue). Außerdem wurde in der Szene die Chance vertan, das James Deen sich beim beobachten selbstbefriedigt. Das wäre ziemlich heiß gewesen. Bei so einem Moment unverzeihlich, es nicht zu drehen.





Dafür schläft er in der folgenden Szene mit seiner Frau Kimberly Kane im Waschraum. Wie alle Szenen, ist auch diese durchaus sinnlich inszeniert. Es fühlt sich echt an. Aber auch hier die übliche schiene: Es wird geküsst, geleckt, geblasen und dann gefickt. Auch hier gibt es einen, immerhin kräftigen Samenerguss außerhalb des Körpers. Direkt über die leicht behaarte Möse. Jedenfalls ein netter Abschluss. 





Im Finale beobachtet James dann die Adriana beim Selbstbefriedigen in schöner Unterwäsche und kann nicht mehr an sich halten und wechselt das Haus. Anfangs hilft er ihr kurz und dann leckt er auch schon los und alles andere nimmt seinen Lauf.  So unrealistisch die Situation auch ist, soviel Spaß macht sie als Fantasie.  










Insgesamt fehlt dem Film  etwas die Abwechslung. So gut ich auch finde, dass die Szenen nicht vollgestopft sind mit aggressiven Anal-Verkehr, vielen gesabber und Würgereien, so eintönig ist das Geschehen im Ablauf. 3 Szenen in einem Schlafzimmer finde ich ebenso fad, wie die verschenkten Chancen beim beobachten vom Sex. Dennoch ist alles technisch gut eingefangen und die Kamera bleibt auch mal auf Abstand um nicht nur Nahaufnahmen zu zeigen. The Exhibitionist ist ein solider Porno für Paare, mit einigen schönen und harmonischen Sexszenen, aber auch mit einigen verpassten Chancen in der Inszenierung. Dennoch kann man sich den auch ein zweites Mal anschauen.  Kondome werden übrigens keine benutzt. 


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