07.10.2015

Review zu The Haunting (Gay)

The Haunting

Gut: Erotischer Sex zwischen Männer, tolle Atmosphäre und technisch versiert.

Schlecht: Geschichte hätte noch intensiver und gruseliger sein können.

Urteil: Höhepunkt (9/10)

 WICKED-AREA-ERUPTION 💥💥💥💥💥


Nun kommen wir hier zur ersten Gay-Porn Besprechung. Vermutlich werden jetzt die ersten schon schockiert oder angewidert sein, aber ich hab es ja bereits im Vorfeld angekündigt.  Wie viele andere Frauen auch, stehe ich darauf Shwulenpornos zu schauen. Ich habe es sogar immerhin geschafft, dass mein Freund diese auch mit mir schaut und keine Berührungsängste mehr hat.  Warum so viele Frauen darauf stehen? Vermutlich aus demselben Grund warum Männer auf Lesben abfahren. Hinzu kommt, dass viele Pornos aus dem Bereich einfach attraktivere Männer bieten. Vor allem früher, sind tolle Klassiker in dem Bereich entstanden. Und wenn man sich etwas auskennt, bekommt man auch teilweise sehr erotische und auch romantische Filme präsentiert. Abseits der typischen Pornofilme halt, wo Frauen meist zu kurz kommen. Hier bekommt Frau nun einmal nur das Beste zu sehen: Nämlich Kerle und Schwänze.    
 
Kommen wir hier aber nun zum eigentlichen Thema: Die Rezension zu The Haunting von Cockyboys (gespickt mit SPOILERN!).





Der Film, der zuerst als Mini-Serie über die Hompage veröffentlicht wurde, liegt auf der DVD als Ganzes, oder als einzelne Teile vor.  Es sind 4 an der Zahl, die alle einen roten Faden verbindet und von mir nun auch getrennt besprochen werden. 


Teil 1: The Haunting


Es gibt heutzutage leider nur noch ganz selten ordentliche Feature-Filme im Gay Sektor. Das Internet kostet den Produzenten eine Menge Geld, so das nur noch wenige Streifen wirklich gekauft werden.  Viele produzieren meist über ihre eigene Homepage und veröffentlichen dann den Titel als DVD. Dadurch sind die Budgets meist noch kleiner als eh schon und man bekommt kaum noch extravagante Filme zu sehen. Etwas, was auch die großen Studios im „straighten“ Pornobereich spüren. Deshalb sind solche Ausnahmen wie The Haunting sehr willkommen. Jake Jaxson führte hier bei einer kleinen Geistergeschichte Regie und kann mit schönen Aufnahmen, guten Leistungen und etwas Gruselatmosphäre glänzen. Vor allem sind aber fast alle Sexszenen sehr stilsicher und leidenschaftlich eingefangen worden.  Nach einem kurzen Blow-Job auf einem Friedhof, treffen die beiden Freunde Jake Steel und Dillon Rossi zu Halloween in einem Landhaus ein um dort ein Wochenende zu verbringen. Doch durch ihren Fauxpas auf dem Friedhof scheinen sie etwas in Bewegung gesetzt zu haben. Das mündet neben einigen Erscheinungen letztlich in eine der besten Szenen des Filmes. Als beide schlafen, werden sie von einem Geist verführt und haben zu dritt Sex untereinander.  Hier wird alles geboten was sich Mann und geneigte Frau sich wünscht. Es geht zärtlich zur Sache, es wird viel geküsst, gestreichelt um dann natürlich zum richtigen Sex überzugehen. Blasen, etwas Fingern, wichsen und dann wird auch gefickt. Die dunkle Beleuchtung unterstützt dabei die erotische Wirkung fängt das Liebesspiel der drei Männer wunderbar ein. Dazu gibt es einige Nahaufnahmen, aber ohne zu sehr drauf zuhalten. Der Schnitt ist dazu passend und auch die Musik ist erträglich. Danach endet die Folge mit einem kurzen Schockeffekt. Aber der ist eher harmlos. Toller Einstieg!





Teil 2: Into The Woods


Hier geht es nun weiter. Die beiden Jungs aus Episode 1 sind verschwunden und Dale Cooper (!) ist auf der Suche  nach den Beiden.  In dieser Folge werden die ersten Geheimnisse enthüllt und dabei gibt es auch zwei Sexszenen. Einmal Selbstbefriedigung im Bett und eine weitere Runde mit einem anderen Geist. Die beiden Szenen sind etwas schwächer, können aber dennoch als gelungen betrachtet werden. Einigen könnte die Dunkelheit beim Sex negativ auffallen, aber mich stört es nicht wenn mal nicht alles explizit zu sehen ist. Die Folge endet mit weiteren Hinweisen in einer verstecken Box, die in einem Räucherhaus gefunden wird und etwas bösen, was Cooper deutlich schockt. 





Teil 3: A Kiss Before Goodnight


Vor dem Finale werden weitere Antworten gegeben. Der exzentrische Künstler Klaus Heist kauft das verfluchte Haus um sich inspirieren zu lassen und beim Malen erkundet er das Schicksal der beiden Geister der getöteten jungen Männer. Davor vögelt er noch den Makler in einer deutlich härteren Szene, bei dem der Sex dennoch heiß daher kommt. Einige schöne Stellungen beim Analsex kann man hier finden und so kommt man voll auf seine Kosten. Beim Malen zeigt sich dann die Beziehung der Geister. Ein wohlhabender Typ beginnt eine Affäre mit einem Bauernjungen, welche in einer sinnlichen Fickerei endet. Hier findet man wieder viel Leidenschaft. Die Jungs küssen sich, schauen sich an und genießen die Zärtlichkeit des anderen. Vorsichtiges Blasen und sanfte Penetration von hinten inbegriffen. Als Highlight gibt zwei wirklich saftige Abspritzer, die schön anzusehen sind. Dann erfährt man noch, dass der Vater die beiden erwischt und den einen Kerl im Räucherhaus erschossen hat. Sein eigener Sohn erhängte sich darauf und beide verweilen nun als Geister bis sie sich weder finden.








Teil 4: An Epilogue 

Im Stil einer Dokumentation gehalten, kommt die letzte Episode daher. Hier werden noch einige Fragen gelöst und ein Happy End angedeutet. Dazu kommt das der Detektiv Cooper und Jake Steel aus der ersten Folge im Haus zusammen kommen und durch ihre erlebten Schocks zueinander finden. Das Gipfelt in einer schönen Sexszene mit Blasen in der 69 Stellung, etwas Rimming und schönen Analsex. Danach endet alles mit einer letzten Erklärung.





Ich war sehr angetan vom Gesamtergebnis. Zwar bin ich der Meinung man hätte die Gruselgeschichte deutlich spannender und intensiver inszenieren können, aber für einen Gay-Porno bekommt man schon deutlich mehr als man heutzutage erwartet. Die Story ist insgesamt schön und auch etwas traurig, aber manchmal etwas holprig erzählt. Doch das alles wirkt sich kaum störend aus, da der Sex auch hier im Vordergrund steht. Und hier habe ich kaum etwas zu beklagen. Vor allem der erste Dreier, der etwas härte Fick mit dem Makler und die Rückblende als die beiden jungen Männer erstmals Sex haben, sind toll und Leidenschaftlich gefilmt. So hat man hier ein rundes Paket geschnürt, was zwar leichte Schwächen im Story Aufbau und Auflösung hat, aber sonst bei allen anderen Dingen Punkten kann. Vor allem technisch gibt es nichts zu bemängeln. Ganz klare Empfehlung von mir. Und wie es sich gehört, werden immer Kondome benutzt.





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