The Haunting
Gut: Erotischer Sex zwischen Männer, tolle Atmosphäre und technisch versiert.
Schlecht: Geschichte hätte noch intensiver und gruseliger sein können.
Urteil: Höhepunkt (9/10)
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Nun kommen wir hier zur ersten Gay-Porn Besprechung. Vermutlich werden jetzt die ersten schon schockiert oder angewidert sein, aber ich hab es ja bereits im Vorfeld angekündigt. Wie viele andere Frauen auch, stehe ich darauf Shwulenpornos zu schauen. Ich habe es sogar immerhin geschafft, dass mein Freund diese auch mit mir schaut und keine Berührungsängste mehr hat. Warum so viele Frauen darauf stehen? Vermutlich aus demselben Grund warum Männer auf Lesben abfahren. Hinzu kommt, dass viele Pornos aus dem Bereich einfach attraktivere Männer bieten. Vor allem früher, sind tolle Klassiker in dem Bereich entstanden. Und wenn man sich etwas auskennt, bekommt man auch teilweise sehr erotische und auch romantische Filme präsentiert. Abseits der typischen Pornofilme halt, wo Frauen meist zu kurz kommen. Hier bekommt Frau nun einmal nur das Beste zu sehen: Nämlich Kerle und Schwänze.
Kommen wir hier aber nun zum eigentlichen Thema: Die Rezension
zu The Haunting von Cockyboys (gespickt mit SPOILERN!).
Der Film, der zuerst als Mini-Serie über die Hompage
veröffentlicht wurde, liegt auf der DVD als Ganzes, oder als einzelne Teile
vor. Es sind 4 an der Zahl, die alle
einen roten Faden verbindet und von mir nun auch getrennt besprochen werden.
Teil 1: The Haunting
Es gibt heutzutage leider nur noch ganz selten ordentliche
Feature-Filme im Gay Sektor. Das Internet kostet den Produzenten eine Menge
Geld, so das nur noch wenige Streifen wirklich gekauft werden. Viele produzieren meist über ihre eigene
Homepage und veröffentlichen dann den Titel als DVD. Dadurch sind die Budgets
meist noch kleiner als eh schon und man bekommt kaum noch extravagante Filme zu
sehen. Etwas, was auch die großen Studios im „straighten“ Pornobereich spüren. Deshalb
sind solche Ausnahmen wie The Haunting sehr willkommen. Jake Jaxson führte hier
bei einer kleinen Geistergeschichte Regie und kann mit schönen Aufnahmen, guten
Leistungen und etwas Gruselatmosphäre glänzen. Vor allem sind aber fast alle
Sexszenen sehr stilsicher und leidenschaftlich eingefangen worden. Nach einem kurzen Blow-Job auf einem Friedhof,
treffen die beiden Freunde Jake Steel und Dillon Rossi zu Halloween in einem Landhaus
ein um dort ein Wochenende zu verbringen. Doch durch ihren Fauxpas auf dem
Friedhof scheinen sie etwas in Bewegung gesetzt zu haben. Das mündet neben
einigen Erscheinungen letztlich in eine der besten Szenen des Filmes. Als beide schlafen, werden sie von einem Geist verführt und haben zu dritt Sex
untereinander. Hier wird alles geboten
was sich Mann und geneigte Frau sich wünscht. Es geht zärtlich zur Sache, es wird viel
geküsst, gestreichelt um dann natürlich zum richtigen Sex überzugehen. Blasen,
etwas Fingern, wichsen und dann wird auch gefickt. Die dunkle Beleuchtung
unterstützt dabei die erotische Wirkung fängt das Liebesspiel der drei Männer
wunderbar ein. Dazu gibt es einige Nahaufnahmen, aber ohne zu sehr drauf zuhalten.
Der Schnitt ist dazu passend und auch die Musik ist erträglich. Danach endet
die Folge mit einem kurzen Schockeffekt.
Aber der ist eher harmlos. Toller Einstieg!
Teil 2: Into The Woods
Hier geht es nun weiter. Die beiden Jungs aus Episode 1 sind
verschwunden und Dale Cooper (!) ist auf der Suche nach den Beiden. In dieser Folge werden die ersten Geheimnisse
enthüllt und dabei gibt es auch zwei Sexszenen. Einmal Selbstbefriedigung im
Bett und eine weitere Runde mit einem anderen Geist. Die beiden Szenen sind
etwas schwächer, können aber dennoch als gelungen betrachtet werden. Einigen
könnte die Dunkelheit beim Sex negativ auffallen, aber mich stört es nicht wenn
mal nicht alles explizit zu sehen ist. Die Folge endet mit weiteren Hinweisen
in einer verstecken Box, die in einem Räucherhaus gefunden wird und etwas bösen,
was Cooper deutlich schockt.
Teil 3: A Kiss Before Goodnight
Vor dem Finale werden weitere Antworten gegeben. Der
exzentrische Künstler Klaus Heist kauft das verfluchte Haus um sich inspirieren
zu lassen und beim Malen erkundet er das Schicksal der beiden Geister der
getöteten jungen Männer. Davor vögelt er noch den Makler in einer deutlich
härteren Szene, bei dem der Sex dennoch heiß daher kommt. Einige schöne
Stellungen beim Analsex kann man hier finden und so kommt man voll auf seine Kosten.
Beim Malen zeigt sich dann die Beziehung der Geister. Ein wohlhabender Typ
beginnt eine Affäre mit einem Bauernjungen, welche in einer sinnlichen Fickerei
endet. Hier findet man wieder viel Leidenschaft. Die Jungs küssen sich, schauen
sich an und genießen die Zärtlichkeit des anderen. Vorsichtiges Blasen und
sanfte Penetration von hinten inbegriffen. Als Highlight gibt zwei wirklich
saftige Abspritzer, die schön anzusehen sind. Dann erfährt man noch, dass der
Vater die beiden erwischt und den einen Kerl im Räucherhaus erschossen hat. Sein
eigener Sohn erhängte sich darauf und beide verweilen nun als Geister bis sie
sich weder finden.
Teil 4: An Epilogue
Im Stil einer Dokumentation gehalten, kommt die letzte
Episode daher. Hier werden noch einige Fragen gelöst und ein Happy End
angedeutet. Dazu kommt das der Detektiv Cooper und Jake Steel aus der ersten
Folge im Haus zusammen kommen und durch ihre erlebten Schocks zueinander
finden. Das Gipfelt in einer schönen Sexszene mit Blasen in der 69 Stellung,
etwas Rimming und schönen Analsex. Danach endet alles mit einer letzten
Erklärung.
Ich war sehr angetan vom Gesamtergebnis. Zwar bin ich der
Meinung man hätte die Gruselgeschichte deutlich spannender und intensiver
inszenieren können, aber für einen Gay-Porno bekommt man schon deutlich mehr
als man heutzutage erwartet. Die Story ist insgesamt schön und auch etwas
traurig, aber manchmal etwas holprig erzählt. Doch das alles wirkt sich kaum
störend aus, da der Sex auch hier im Vordergrund steht. Und hier habe ich kaum
etwas zu beklagen. Vor allem der erste Dreier, der etwas härte Fick mit dem
Makler und die Rückblende als die beiden jungen Männer erstmals Sex haben, sind
toll und Leidenschaftlich gefilmt. So hat man hier ein rundes Paket geschnürt,
was zwar leichte Schwächen im Story Aufbau und Auflösung hat, aber sonst bei allen
anderen Dingen Punkten kann. Vor allem technisch gibt es nichts zu bemängeln.
Ganz klare Empfehlung von mir. Und wie es sich gehört, werden immer Kondome benutzt.
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