11.11.2015

Review zu Mass Appaeal (Bi-Sex)


Mass Appaeal 

Gut: Leidenschaftlicher Sex zwischen den Geschlechtern, gut eingefangen.

Schlecht: Zu kurz, ein Tick zu viel Hetero-Sex, schwache Musik. 

Urteil: Geil




Beyond Bi-Sexual-It's All Sexual!

This celebration of human sexuality puts three people together in every scene! No one and nothing is taboo. Men and women all together, all are doing it together. Fantasies, dildos, life-styles, all explored in one great movie. Never before has anyone brought together such an incredible cast of superstars on one sexually explosive film! This goes far beyond bisexual-it's all sexual!



Noch viel schwieriger als einen guten Gay-Porno zu finden, stellt sich die Suche nach einem guten Bi-Sex Film heraus. In den letzten Jahren gab es nur noch sehr wenige Titel, die es wert waren angeschaut zu werden. Dieser Markt scheint relativ klein zu sein und so wird dieser meist nur von billigen Produktion überschwemmt. Auch das war in den 80igern und auch noch vereinzelt in den 90igern etwas anders. 



Ein guter Titel aus dieser Schiene ist der 1999 entstandene Film Mass Appeal von Michael Zen, der ein Jahr später auch den Preis für den besten Bi-Sexuellen Film (GayVN Award) gewonnen hat.

Eine wirkliche Handlung gibt es leider nicht. Außer das ein Soldat per Anhalter in ein Haus mitgenommen wird, indem es jeder mit jedem treibt. Das war es auch schon.

Gerade bei solch ein Thema, finde ich es schade das nicht eine rundere Geschichte bei rum kommt. Auch, dass alle Beteiligten gleich untereinander zur Sache gehen, finde ich sehr schade. Hier (und auch in den meisten anderen Streifen des Genres)  wäre es viel reizvoller gewesen, wenn der Sex durch Verführung entstehen würde. Oder wenn Jemand, durch heimlicher Beobachtung, überraschend geil wird und mit einsteigt.  Egal ob Mann oder Frau. Leider werden die Filme meist viel zu selten in dieser Art inszeniert. Dabei würde das, denke ich, ein durchaus größeres Publikum ansprechen. Denn in dem Segment gucken auch viele, die nicht offen zugeben Bi-Sexuell zu sein und so vermutlich scharf gemacht werden könnten.




Doch sonst gibt es nicht viel zu meckern. Beginnen tut der Film mit einer Sexzene in einer Limousine. Ken Ryker, Jon Eric und Sky gehen dabei zur Sache. Hier wird erst einmal nur geblasen, geleckt, gefingert und gewichst. Nett auch das die Männer sich zwischenzeitlich küssen. So wirkt das alles etwas echter. Ganz gut eingefangen und wenn am Ende Sky masturbiert (kann ich absolut nach vollziehen) und zuguckt wie die beiden Männer abspritzen ist das ein schöner Abschluss.  





Danach geht es im Haus weiter. Gleichzeitig in 2 Szenen. Einmal am Pool zwischen zwei Frauen und einem Kerl und dann noch in der Dusche beginnend und auf einem Tisch endend. Hier ist die Pool-Szene die deutlich schwächere. Denn diese könnte aus einem X-beliebigen Porno stammen. Ganz anders der Sex zwischen Ryker, Sky und T.J. Cummings. Hier wird dann fast alles geboten was man in dem Bereich sehen möchte. Mann und Frau blasen zusammen, Frau fingert das Arschloch eines Kerls, sie wird geleckt und einer wird in den Arsch gepoppt  während die Frau denjenigen einen lutscht. Hier stimmt die Kameraarbeit, wie der Sex an sich. Er wird schön eingeleitet als Ryker erst heimlich beobachtet wird, nur um sich dann durch die Fenster der Duschkabine anzuheizen. Gelungen und anregend.














Daraufhin folgt eine Collage was so im Haus abgeht und das es keine Tabus zwischen den Geschlechtern gibt. Hier gibt es etliche schöne Einstellungen und Momente, die auch noch teil farblich verfremdet werden. Sehr erotisch und das hätte noch gerne etwas länger gehen dürfen.  






Dann strandet ein neuer Kerl in dem Haus und leitet den nächsten Bums ein. Auch die folgende Szene mit Chloe, die in der Badewanne startet und dann in der Küche endet, fällt geil aus. Hier gibt es einen kurzen Foot-Job, Chloe fickt ihren Partner mit einem Doppel-Dildo während der neue Kerl zuschaut und seine Palme bearbeitet. Dann führt sie Chloe in die Küche und beobachtet die Männer von hinten beim befingern des Arschlochs.  Die beiden dürfen sich ebenfalls mit dem Doppel-Dildo ficken und sie lässt sich dann noch ihren Strap-On blasen. Als Belohnung gibt es einen Doppeldecker in ihre Möse. Auch hier wurde vieles richtig gemacht. Die Winkel stimmen, die Stimmung ist heiß und man sieht der Chloe an wie geil sie auf die Szene ist. Mit die beste Szene im Film.









Es folgt dann leider nur noch ein relativ unspektakulärer Akt und dann ist der Spaß auch schon zu Ende. Rege ich mich meist über die Länge bei Pornos auf, einfach weil sie zu lang sind, ist das hier das Gegenteil. Mit knapp über 70 Minuten fällt das Treiben deutlich zu kurz aus. Hier hätte man gerne noch zwei Darbietungen mehr zeigen dürfen. Aber nun gut.





Im eigenen Genre des Bi-Sexuellen Filmes, ist Mass Appeal sicherlich einer der besseren. Zwar gibt es auch Schwächen in der Inszenierung (etwas viel Hetero Momente, letzte Szene wirkt Lustlos) und die Musik dudelt uninspiriert vor sich hin, aber sonst bekommt man einiges an heißen Sex geboten. Die Darsteller sind nicht unbedingt Top-Models, aber durchaus bekannt und man schaut ihnen gerne beim ficken zu. Für Fans des Genres, kann ich jedenfalls eine Empfehlung aussprechen. Kondome werden hier vorbildlich eingesetzt.     

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