Eternal Passion Vol. 2
Gut: Schöner realistischer Sex, gute Chemie zwischen den Darstellern, sehr Frauen- und Paarfreundlich, tolle Sets.
Schlecht: Vermutlich nur für Porno-Anfänger und auf Dauer zu Langweilig.
Urteil: Scharfmacher
Eternal Passion 2 is an illustration of erotic sensuality and intimately romantic sexual scenarios. Starring Dani Daniels, Casey Calvert, Allie Haze, and Maddy O'Reilly, Eternal Passion 2, features four scenes depicting high quality art direction in beautiful locations, and intensely passionate sex scenes full of chemistry, authenticity, and real female orgasms. Enjoy this stunning portrait of sensuality, connection, and an unforgettable eternal passion.
Heute wird diesmal etwas deutlich softeres besprochen.
Unter der Regie von einer der erfolgreichsten Regisseurinnen, Mason, kommt ein Vignetten-Porno daher, der
sich sehr eindeutig an Paare und Frauen richtet. In 4 Episoden bekommt man Sex
der nicht wehtut, aber letztlich auch nicht so wirklich scharf ist. Jetzt denkt
ihr bestimmt, dass ich ja sonst über die zu heftigen Filme meckere und jetzt
ist mir das schon wieder zu soft. Da ist
sicherlich was Wahres dran, aber ich es gibt auch die Möglichkeit
Paarfreundlichen Sex zu filmen, ohne zu zahm dabei zu sein (die Emma Marx Reihe z.B.). Ich meine, dass
gerade Paare doch oftmals ordentlich versauten Sex haben, ohne gleich zu Würgen,
zu schlagen oder zu rotzen. So, finde ich, dürfte auch bei der Erotica X Reihe
mal eine Analszene vorkommen. Denn auch Anal-Sex gehört zum guten und
schönen Sex einfach dazu. Man muss es nur zurückhaltend und erotisch
inszenieren. Aber das kommt wirklich sehr selten vor.
Aber gut. Gehen wir kurz in die einzelnen Segmente:
Beginnen tut der Reigen mit Dani Daniels und Ryan Driller.
Sie begrüßt ihn mit einer Spur aus Rosenblättern, die ihn in die Dusche führt.
Dort wartet sie schon freudig erregt. Zuerst wird geküsst (Ryan noch angezogen)
und dann geht es deutlich expliziter zur Sache. Sie bläst ihm ein, danach wird
sie verwöhnt und dann wird gevögelt.
Das wichtige an solchen Streifen ist natürlich nicht nur
die Optik und Umgebung, sondern auch die Chemie der Darsteller. Die Optik
stimmt schon mal, da das Haus sehr schön und das Bad der Hammer ist. Dann ist der Sex sehr zurückhaltend gefilmt. Es
wird also nicht auf Teufel komm raus draufgehalten, sondern der Moment auch
gerne mal als Totale eingefangen. Schön
ist auch das der Sex bedächtig stattfindet. Alles hat ein normales, realistisches
Tempo. Es wird dabei viel geküsst, sich angeschaut und am Ende nicht ins
Gesicht gespritzt. Was mir natürlich gefällt, ist das hier auch die Frau nicht
zu kurz kommt. Sie wird geleckt und verwöhnt, so dass man zumindest glaubt, dass
auch sie Spaß daran hat.
Szene 2 zeigt uns dann wie Logan Pierce seine Freundin
Casey Calvert mit einem wunderschönen Abendessen vor der Skyline einer Stadt (L.A. denke ich)
überrascht. Es wird gegessen, geküsst, und etwas getanzt. Erst dann landen die
beiden im Bett, wo wieder eine sinnliche Sexszene beginnt. Auch hier hat man
das Gefühl das die beiden tatsächlich ein Paar sein könnten. Es wirkt echt und
man muss Mason dafür gratulieren solche Chemie am Set erreicht zu haben. Doch
schon in der zweiten Darbietung fängt es an etwas zu langweilen. Artig
wird alles in Reihe abgespult und endet letzlich mit einem Bauchspritzer. Bei
solchen Szenen könnte man den Mann ruhig „innen“ kommen lassen. Ich meine, wenn
man so leidenschaftlichen Sex hat, lässt man nur selten zu das der Kerl den
Schwanz rauszieht und außerhalb abspritzt. Aber es ist immer noch ein Porno und
da gehört sichtbares abwichsen scheinbar nun mal dazu.
Allie Haze und Johnny Castle sind als nächstes dran. Er muss für 6 Monate verreisen (oder in den Knast, oder was auch immer) und sie vermissen sich so sehr, dass er tatsächlich zurückkommt. Dabei hatte sie bereits sein Hemd angezogen und an sein Parfüm geschnüffelt. Puh, das ist dann doch arg schmalzig aber nun gut. Es endet wie es enden muss und sie ficken auf den Bett. Auch hier das übliche Bild dieser Produktionen. Sanfter Sex mit viel Gespür für den Partner. Keiner kommt dabei zu kurz und es schön das es auch solche Filme gibt. Hier wird halt nicht gerammelt, sondern miteinander geschlafen. Langsam, genießend und realistisch.
So auch in Szene 4. Hier verführt Maddy O` Reilly Seth
Gamble mit einem Frühstück am Bett. Für mich die beste Szene, da hier auch zu
Beginn die Lebensmittel mit einbezogen werden. Es entsteht wirkliche Erotik und
auch hier stimmt die Chemie der beiden, was sie dem Zuschauer mit
Leidenschaftliche Sex beweisen.
Das alles ist so sauber und schön wie ein Hochglanz-Hollywood-Blockbuster.
Es sieht gut aus (zum Glück auch die Frauen und Männer vor der Kamera), wird aber irgendwann langweilig. Auch wenn ich zugebe das die
Orte mit tollen Schlafzimmern, prima Ausstattung (viel klinisch weiß), schönen
Häusern oder einer beeindruckenden Suite wunderbar gefallen. Doch schon nach
der zweiten Szene spürt man ein Gefühl von Eintönigkeit. Die anderen Produktionen
aus dem Hause Erotica X stehen sich bisher in nichts nach. Hat man einen gesehen,
kennt man fast alle, außer dass sich die
Darsteller ändern. Klar, wer es härter
will greift dann zu den Hard X Filmen, aber mir wäre ein Zwischending am
liebsten. Sonst kann man diesen Streifen, oder auch die ganze Reihe, Pornoanfängern
und Paaren empfehlen. Das kann man der Freundin ohne bedenken vorführen, ohne
gleich als Perverser-Porno-Junkie verschrien zu werden. Für mich ist das aber
dann doch alles zu lahm. Mal davon abgesehen, dass ich Adult-Filme eh lieber
mit einer kleinen Handlung habe, bin ich vermutlich schon abgestumpft...nein denke nicht.
Aber schön zusehen, das auch Pornos
realistischen Sex – hier ohne Kondome – zeigen können. Zumindest zum einmaligen
gucken.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen