04.12.2015

Review zu Eternal Passion Vol. 2


Eternal Passion Vol. 2

Gut: Schöner realistischer Sex, gute Chemie zwischen den Darstellern, sehr Frauen- und Paarfreundlich, tolle Sets.

Schlecht: Vermutlich nur für Porno-Anfänger und auf Dauer zu Langweilig. 


Urteil: Scharfmacher


Eternal Passion 2 is an illustration of erotic sensuality and intimately romantic sexual scenarios. Starring Dani Daniels, Casey Calvert, Allie Haze, and Maddy O'Reilly, Eternal Passion 2, features four scenes depicting high quality art direction in beautiful locations, and intensely passionate sex scenes full of chemistry, authenticity, and real female orgasms. Enjoy this stunning portrait of sensuality, connection, and an unforgettable eternal passion.





Heute wird diesmal etwas deutlich softeres besprochen. Unter der Regie von einer der erfolgreichsten Regisseurinnen,  Mason, kommt ein Vignetten-Porno daher, der sich sehr eindeutig an Paare und Frauen richtet. In 4 Episoden bekommt man Sex der nicht wehtut, aber letztlich auch nicht so wirklich scharf ist. Jetzt denkt ihr bestimmt, dass ich ja sonst über die zu heftigen Filme meckere und jetzt ist mir das schon wieder zu soft.  Da ist sicherlich was Wahres dran, aber ich es gibt auch die Möglichkeit Paarfreundlichen Sex zu filmen, ohne zu zahm dabei zu sein (die Emma Marx Reihe z.B.). Ich meine, dass gerade Paare doch oftmals ordentlich versauten Sex haben, ohne gleich zu Würgen, zu schlagen oder zu rotzen. So, finde ich, dürfte auch bei der Erotica X Reihe mal eine Analszene vorkommen. Denn auch Anal-Sex gehört zum guten und schönen Sex einfach dazu. Man muss es nur zurückhaltend und erotisch inszenieren. Aber das kommt wirklich sehr selten vor.


Aber gut. Gehen wir kurz in die einzelnen Segmente:










Beginnen tut der Reigen mit Dani Daniels und Ryan Driller. Sie begrüßt ihn mit einer Spur aus Rosenblättern, die ihn in die Dusche führt. Dort wartet sie schon freudig erregt. Zuerst wird geküsst (Ryan noch angezogen) und dann geht es deutlich expliziter zur Sache. Sie bläst ihm ein, danach wird sie verwöhnt und dann wird gevögelt.
Das wichtige an solchen Streifen ist natürlich nicht nur die Optik und Umgebung, sondern auch die Chemie der Darsteller. Die Optik stimmt schon mal, da das Haus sehr schön und das Bad der Hammer ist.  Dann ist der Sex sehr zurückhaltend gefilmt. Es wird also nicht auf Teufel komm raus draufgehalten, sondern der Moment auch gerne mal als Totale eingefangen.  Schön ist auch das der Sex bedächtig stattfindet. Alles hat ein normales, realistisches Tempo. Es wird dabei viel geküsst, sich angeschaut und am Ende nicht ins Gesicht gespritzt. Was mir natürlich gefällt, ist das hier auch die Frau nicht zu kurz kommt. Sie wird geleckt und verwöhnt, so dass man zumindest glaubt, dass auch sie Spaß daran hat. 










Szene 2 zeigt uns dann wie Logan Pierce seine Freundin Casey Calvert mit einem wunderschönen Abendessen vor der Skyline einer Stadt (L.A. denke ich) überrascht. Es wird gegessen, geküsst, und etwas getanzt. Erst dann landen die beiden im Bett, wo wieder eine sinnliche Sexszene beginnt. Auch hier hat man das Gefühl das die beiden tatsächlich ein Paar sein könnten. Es wirkt echt und man muss Mason dafür gratulieren solche Chemie am Set erreicht zu haben. Doch schon in der zweiten Darbietung fängt es an etwas zu langweilen. Artig wird alles in Reihe abgespult und endet letzlich mit einem Bauchspritzer. Bei solchen Szenen könnte man den Mann ruhig „innen“ kommen lassen. Ich meine, wenn man so leidenschaftlichen Sex hat, lässt man nur selten zu das der Kerl den Schwanz rauszieht und außerhalb abspritzt. Aber es ist immer noch ein Porno und da gehört sichtbares abwichsen scheinbar nun mal dazu. 













Allie Haze und Johnny Castle sind als nächstes dran. Er muss für 6 Monate verreisen (oder in den Knast, oder was auch immer) und sie vermissen sich so sehr, dass er tatsächlich zurückkommt. Dabei hatte sie bereits sein Hemd angezogen und an sein Parfüm geschnüffelt. Puh, das ist dann doch arg schmalzig aber nun gut. Es endet wie es enden muss und sie ficken auf den Bett. Auch hier das übliche Bild dieser Produktionen. Sanfter Sex mit viel Gespür für den Partner. Keiner kommt dabei zu kurz und es schön das es auch solche Filme gibt.  Hier wird halt nicht gerammelt, sondern miteinander geschlafen. Langsam, genießend und realistisch.













So auch in Szene 4. Hier verführt Maddy O` Reilly Seth Gamble mit einem Frühstück am Bett. Für mich die beste Szene, da hier auch zu Beginn die Lebensmittel mit einbezogen werden. Es entsteht wirkliche Erotik und auch hier stimmt die Chemie der beiden, was sie dem Zuschauer mit Leidenschaftliche Sex beweisen.  


Das alles ist so sauber und schön wie ein Hochglanz-Hollywood-Blockbuster. Es sieht gut aus (zum Glück auch die Frauen und Männer vor der Kamera), wird aber irgendwann langweilig. Auch wenn ich zugebe das die Orte mit tollen Schlafzimmern, prima Ausstattung (viel klinisch weiß), schönen Häusern oder einer beeindruckenden Suite wunderbar gefallen. Doch schon nach der zweiten Szene spürt man ein Gefühl von Eintönigkeit. Die anderen Produktionen aus dem Hause Erotica X stehen sich bisher in nichts nach. Hat man einen gesehen, kennt  man fast alle, außer dass sich die Darsteller ändern.  Klar, wer es härter will greift dann zu den Hard X Filmen, aber mir wäre ein Zwischending am liebsten. Sonst kann man diesen Streifen, oder auch die ganze Reihe, Pornoanfängern und Paaren empfehlen. Das kann man der Freundin ohne bedenken vorführen, ohne gleich als Perverser-Porno-Junkie verschrien zu werden. Für mich ist das aber dann doch alles zu lahm. Mal davon abgesehen, dass ich Adult-Filme eh lieber mit einer kleinen Handlung habe, bin ich vermutlich schon abgestumpft...nein denke nicht. 
Aber schön zusehen, das auch Pornos realistischen Sex – hier ohne Kondome – zeigen können. Zumindest zum einmaligen gucken.

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