26.05.2016

Review zu Dark Angels

Dark Angels


GUT: Alles

SCHLECHT: Nichts



URTEIL: Höhepunkt (10/10)


WICKED-AREA-ERUPTION đŸ’„đŸ’„đŸ’„đŸ’„đŸ’„


Covertext:

An innocent woman (Jewel DeNyle) is thrust into the sordid world of the undead when she witnesses a brutal murder and inadvertently becomes the next target. Fearing for her life, she seeks the aid of a young detective (Dillion Day) only to find that there is no protection from those who stalk her. No refuge from the wrath of the undead nor their queen (Sydnee Steele). Her becomes riddled with nightmares only to wake to find that she has become one of them.





Die Kombination aus Horror und expliziten Sex spricht mich schon seit einigen Jahren an, weswegen ich auch ein großer Fan diverser FESTA-Buch Veröffentlichungen bin. Solche Themen gibt es im Film-Bereich eher selten und im Adult-Segment fast gar nicht. Ein komisches Gesetz in Amerika verbietet harten (Spielfilm-)Horror mit Pornoelementen zu kreuzen. Dass in diversen Pornos der „normale“ Sex hĂ€rter ist als mancher Horrorfilm, macht das Gesetz eher unsinnig. Deswegen gibt es in dem Genre nur wenige Produktionen. Die Absolute Speerspitze  ist fĂŒr mich, der im Jahr 2000 entstandene und mit 6 AVN-Preisen gefeierte, Dark Angels von Nic Andrews. Hier ist die Mischung aus Blut und Sex genau richtig und hinzu kommt das Andrews auch Handwerklich ein Meister seines Faches war (ist) und dadurch seine Filme immer einen starken B-Movie Flair versprĂŒhten. Was aber absolut positiv zu verstehen ist. 



Dark Angels hat alles was ich von einem Spielfilmporno erwarte. Ein durchaus ordentliche Handlung, die nicht ĂŒberladen und Möchtegern Kunstvoll verwoben ist, sondern einfach und straight. Hinzu kommen solide Leistungen der Akteure neben dem Sex und durchaus gute Effekte.  Man merkt zu jedem Moment, dass Nic Andrews ein großer Fan von richtigen Spielfilmen ist und inszeniert technisch einwandfrei. In spĂ€teren Produktionen sollte er dieses sogar noch etwas verbessern. Hier beginnt der Reigen nun mit einem Helikopterflug (der evtl. auch den Flug des Vampires darstellen soll?) nur um dann in einen Nachtclub zu enden. Dort erleben wir den ersten Sex auf einer Toilette, der damit endet, dass der Mann (Voodoo) von Ginger Paige gebissen und getötet wird. Doch die Vampirkönigin (Sydnee Steele noch am Anfang ihrer großen Karriere)  findet das gar nicht lustig. Denn sie will unbedingt verhindern das die Menschen herausfinden das Vampire wirklich existieren und duldet dieses Verhalten in der Öffenlichkeit nicht. Doch nur kurze Zeit spĂ€ter macht auch sie nach dem Sex einen Fehler und unsere Hauptdarstellerin, sexy Jewel De`Nyle, wird Zeuge des Mordes an Mike Horner.  Sie bekommt Polizeischutz von Jack Cross (Dillion Day) doch auch der kann nicht verhindern das Sydnee in das Schlafzimmer eindringt und Jewel nach einer heißen Nummer ebenfalls zum Vampir macht. Doch damit beginnt erst der Kampf…






In spĂ€teren Werken von Nic Andrews bekam man öfter den Eindruck, das der Sex fĂŒr ihn nur noch Nebensache war, damit er in Bereich Action aus den vollen schöpfen durfte. Hier, bei Dark Angels, ist das beileibe noch nicht der Fall. Da ich den Sex im Film auch gern mal außerhalb der ĂŒblichen Kulissen wie Bett oder Wohnzimmer sehe, gibt es hier gar nichts zu beklagen. Ob bei der ersten Nummer auf einer öffentlichen Toilette des Clubs, wo auf engsten Raum dennoch geblasen, geleckt und gefickt wird, in einem Auto, einer Lagerhalle oder sogar in der Pathologie…hier bleiben keine WĂŒnsche offen. Dabei ist der Sex nie zu hart, aber auch nicht zu lasch. Die Ferkeleien passen zur Handlung und turnen zusĂ€tzlich an. Etwas, was nicht alle schaffen. 









Dabei gibt es zwei klare Highlights im Film. Dazu gehört die zurecht preisgekrönte Lesbenszene im Schlafzimmer von Jewel De`Nyle. Nach ihrer Zeugenaussage wird sie von Sydnee Steele heimgesucht und verfĂŒhrt. Nur selten habe ich eine heißere Sexszene zwischen zwei Frauen gesehen. Toll in die Handlung eingeflochten, spĂŒrt man die Abneigung gegen den Vampir, aber auch die Macht der Nachtkreatur ĂŒber den Menschen an sich. Jewel hat keine Chance gegen die erotische Ausstrahlung der Blutsaugerin. Gerade diese AtmosphĂ€re macht den Reiz in der Szene aus. Was folgt ist sinnlicher, aber beschwingter Sex mit streicheln, lecken und Fingern. Dabei fĂŒhrt Sydnee ihre schwarz behandschuhten Finger sogar in die Rosette von Jewel ein. Die ĂŒberbordende Chemie ist dabei immer spĂŒrbar und die Lust springt einen fast aus dem Fernseher an. Eine wirklich großartige Szene. 







Obwohl Jack Cross seinen SchĂŒtzling noch versucht zu retten, stirbt sie. Aber sie wacht kurz drauf im Leichenschauhaus wieder auf, wo sich  Jewel De`Nyle als verwandelter Vampir auch gleich ihr erstes Opfer schnappt. Erst fickt sie Pornolegende Mickey G. und dann tötet sie ihn. Auch hier ist die ganze Szene toll eingefangen worden. Im Hintergrund liegen die ganze Zeit nackte Frauen und auch der Pathologe kann der Ausstrahlung des frisch geborenen Vampirs nichts entgegensetzen. Gerade wegen der morbiden Stimmung rockt auch diese Szene und der Aufwand wurde vollends belohnt. Denn die Kulisse wirkt echt und unterstĂŒtzt den Film gebannt zu folgen. Doch Jewel will so nicht weitermachen und wehrt sich gegen ihre VerĂ€nderung. 




Weitere Sexszenen sind eine mit Albtraumbildern versetzte Masturbationsszene von  Jewel De`Nyle, die sich gegen den Ruf des Vampirs nicht wehren kann, einen zweier Szene mit Vampirgroupies und auch Jack Cross darf ran und einen Vampir in einer Gasse vögeln.  Überraschenderweise, wird in den ca. letzten 20 Minuten nur noch gekĂ€mpft und nicht mehr gevögelt. Aber gerade das, wertet den Film nochmals deutlich auf. Mehr will ich aber nicht verraten, denn der Film schafft es einen guten  Hauch von Spannung zu erzeugen und deswegen will ich nichts davon vorweg nehmen. 







Kommen wir lieber zu weiteren Highlights dieser tollen Produktion. NĂ€mlich der technischen Seite. Nic Andrews ist fĂŒr mich einer der besten Regisseure im Adult-Bereich. Hier hat er auch noch Spaß am heißen Sex, welchen er in spĂ€teren Produktionen (wie schon erwĂ€hnt) etwas verlor. Leider hat er sich nach nur wenigen Filmen aus der Branche zurĂŒckgezogen und er schien immer ein etwas schwieriger Charakter zu sein, denn oftmals gab es bei seinen Produktionsstudios (Erst mit Digital Sin/New Sensations – spĂ€ter mit Digital Playground) Zoff und man ging im Streit auseinander.  Auch wenn man sich spĂ€ter wieder vertrug. Doch hier feuert er aus allen Rohren. Mit guten Darstellern wie Evan Stone, Mickey G. Mike Horner und Dillion Day, hat er starke MĂ€nner an der Seite die auch mal schauspielern können. Sie schneiden dabei auch besser ab als die Damen, aber Sydnee Steel und Jewel De`Nyle könen dennoch ĂŒberzeugen. Durch diese Leistungen, wirkt der ganze Streifen noch einmal hochwertiger als viele andere Produktionen. 







Dazu kommt die technische Seite. Hier wurde an nichts gespart und Nic Andrews nutzt seine Möglichkeiten voll aus und so wirkt der Film noch teurer als er sicherlich war. Neben der exzellenten KamerafĂŒhrung konnte er sich auch die UnterstĂŒtzung von  Hollywood Make-Up Experten sichern. Zwar werden diese nicht genannt, aber u.a. soll Todd Masters fĂŒr die Effekte zustĂ€ndig gewesen sein. Der Mann war unter anderem fĂŒr Effekte bei Ritter der DĂ€monen oder auch Elysium zustĂ€ndig, aber auch fĂŒr diverse Serien wie Fringe oder True Blood. Hier gibt es dann noch nicht so viele praktische Effekte wie in Teil 2, aber das VampirkostĂŒm sieht echt ordentlich aus. Vor allem fĂŒr einen Pornofilm. Doch das war noch nicht alles. Der Score funktioniert und ein weiterer Pluspunkt ist auch, dass die Action vorzĂŒglich geraten ist. Die beiden Dark Angels Filme bieten gut gemachte und nicht billig wirkende Action. Vor allem der Kampf zwischen Evan Stone und Dillion Day macht was her. Da können sich die heutigen Filme aus dem Adult-Bereich eine Scheibe abschneiden. NatĂŒrlich gibt es bei den CGI-Sequenzen einige SchwĂ€chen, aber die haben auch deutlich teurere Produktionen aus frĂŒheren Jahren. 










Also ich habe bei diesem Film nichts auszusetzen. Hier stimmt fĂŒr mich alles. Der Sex ist einfallsreich und heiß, die Schauspieler tun genau das, nĂ€mlich schauspielern, die Action ist stark, die Stimmung dĂŒster und gothisch, die Effekte mehr als gelungen und selbst die Geschichte geht völlig in Ordnung. Diesen Film,  guckt man ohne Probleme von Anfang bis zum Ende durch, weil man wissen will wie es weitergeht. Alle Fans von sexy Vampiren und Freunde von Pornos mit Handlung gibt es in den letzten Jahren nur wenig besseres.   FĂŒr mich eines der absoluten Highlights im Adult-Bereich und eine 100% Empfehlung fĂŒr alle, die diesen Streifen noch nicht gesehen haben.  Leider ist die DVD, trotz diverser Extras, nicht das Gelbe vom Ei und ich wĂŒnschte mir hier eine restaurierte Blu-ray.  Teil 2 werde ich dann demnĂ€chst besprechen. 














3 Kommentare:

ZombieKingz hat gesagt…

Jewel De Nyle, Sydnee Steele und Nic Andrews. Bei diesen Namen kam meistens was Geiles raus. Irgendwie fehlt den jetztigen Pornos diese kkomische Art von Glamour, den die Darstellerinnen und Filme in den 90er inne hatten.

Sinned hat gesagt…

Ihr macht mich arm 😄Dvd gerade auch bestellt. Weiss garnicht wann ich das alles gucken soll đŸ˜©Aber klingt alles so interessant

Succubus hat gesagt…

Ich hoffe du bist am Ende nicht enttÀuscht und ich bin schuld;). Aber gib mal ein Feedback ab wie dir Filme die gefallen haben.