30.06.2016

Review zu Army Fuckers (Gay)


Army Fuckers


Gut: Szenen teilweise verspielt unschuldig, gutes Auge für den Sex, solide Inszenierung

Schlecht: Hier erwartet einen nichts besonders, ätzende Musik, günstig Produziert, Männer wie immer Geschmackssache


Urteil: Scharfmacher 


Außerhalb der USA sind vor allem die Schwulenpornos aus Tschechien ziemlich beliebt und so versorgen Studios wie Bel-Ami seit Jahren ihr Publikum mit knackigen Jungs und geilen Sex. Einer der bekanntesten und fleißigsten Regisseure ist Vlado Iresch, der bereits über 100 Pornos inszenierte und dabei ist kein Ende in Sicht. Seine Filme sind meist nicht so auf Hochglanz getrimmt wie die aus dem Hause Bel-Ami und haben deswegen auch oftmals einen etwas verruchteren Touch. Ein bereits etwas älterer Streifen ist der Titel Army Fuckers, den ich heute vorstellen möchte.





Wirklich viele Worte verlieren braucht man bei dem Streifen nicht. Der Film spielt in der Zeit des zweiten Weltkrieges und handelt von dem Leben auf einer abgelegenen Farm. Es sind schwere Zeiten und man schafft nur mühevoll den Hof am Laufen zu halten. Die meisten Erwachsenen Männer sind im Krieg und die Frauen sind den umliegenden Dörfern auch eher Mangelware. Da muss man sich schon mal beim gleichen Geschlecht bedienen um den Druck vom Rohr abzulassen. 







Story ist hier eigentlich so gut wie keine vorhanden. Es gibt eher einen kleinen Handlungsrahmen, der genutzt wird um die jungen Kerle zur Sache kommen zu lassen. Hier muss man aber immerhin zugeben, dass die Sexszenen nicht ungeschickt vorbereitet und inszeniert sind. Wenn z.B. bei der ersten Szene  sich zwei Männer im Bett über die mangelnden Frauen beschweren und einer dann den Schlaf nutzt um an dem anderen herum zu fummeln, was natürlich zu weiteren sexuellen Aktionen führt, wirkt die angebliche Schüchternheit erregend und verspielt.  Oder beim Vorlesen einer erotischen Geschichte bei dem es eine Homosexuelle Szene gibt und diese dazu verleitet es auch mal zu probieren, während sich zwei bereits heimlich an der Pfeife spielen, ist das alles nett und ansprechend. Nicht ganz so plump wie in einigen US Produktionen. 





In den 6 Szenen geht es gibt es denn auch genügend Abwechslung um nicht frühzeitig abzuschalten.  Neben einen dreier, gibt es noch eine Szene mit 5 Kerlen und sonst die gewohnte zweier Kombination. Dabei wird geblasen, geritten, ein wenig Arschgeleckt und gewichst bis die Soße spritzt. Dabei bekommt man sicherlich kaum etwas Neues geboten, aber meist wirken die Szenen sinnlich und man hat das Gefühl das die Jungs Spaß dabei haben. Was bei den vielen Pay-for Sex- Tschechen nicht immer gegebenen ist.  Hier stehen sie meist ihrem Mann und schlaffen nicht ständig ab. Bei Ausstattung und Dialogen (in Originalsprache mit englischen Untertiteln) darf man keine große Erwartung haben. 









Bis auf einem Gastraum, wird meist nur in Zimmern der Ranch gebumst. Auch muss man deutliche Abstriche bei der Musik machen, die meist nur dahin dudelt und einen daran erinnert was Pornomucke ist. Als ordentlich kann man dafür die Kameraführung bewerten, die fast immer gut positioniert ist und das Geschehen vernünftig einfängt.  Beim Abspritzen und Arschficken (immer mit Kondomen) gibt es sicherlich noch Luft nach oben, aber für einen Snack zwischendurch ist der Streifen befriedigend genug.










Sicherlich hätte man aus dem zweiten Weltkriegssetting etwas mehr herausholen können, aber die Filme aus dem Hause Vlado Iresch waren noch nie besonders Aufwändig produziert oder inszeniert. Also sollte man da auch nicht zu viel erwarten. Dafür ist seine Inszenierung teilweise zärtlich, verspielt und manchmal auch verrucht. Wer mal Abwechslung vom US-Gay-Porn Buisness braucht, kann sich diese hier sicherlich holen. 









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