Army Fuckers
Gut: Szenen teilweise verspielt unschuldig, gutes Auge für den Sex, solide Inszenierung
Schlecht: Hier erwartet einen nichts besonders, ätzende Musik, günstig Produziert, Männer wie immer Geschmackssache
Urteil: Scharfmacher
Außerhalb der USA sind vor allem die Schwulenpornos aus
Tschechien ziemlich beliebt und so versorgen Studios wie Bel-Ami seit Jahren
ihr Publikum mit knackigen Jungs und geilen Sex. Einer der bekanntesten und fleißigsten Regisseure
ist Vlado Iresch, der bereits über 100 Pornos inszenierte und dabei ist kein Ende in Sicht.
Seine Filme sind meist nicht so auf Hochglanz getrimmt wie die aus dem Hause
Bel-Ami und haben deswegen auch oftmals einen etwas verruchteren Touch. Ein
bereits etwas älterer Streifen ist der Titel Army Fuckers, den ich heute
vorstellen möchte.
Wirklich viele Worte verlieren braucht man bei dem Streifen
nicht. Der Film spielt in der Zeit des zweiten Weltkrieges und handelt von dem Leben auf einer
abgelegenen Farm. Es sind schwere Zeiten und man schafft nur mühevoll den Hof
am Laufen zu halten. Die meisten Erwachsenen Männer sind im Krieg und die
Frauen sind den umliegenden Dörfern auch eher Mangelware. Da muss man sich
schon mal beim gleichen Geschlecht bedienen um den Druck vom Rohr abzulassen.
Story ist hier eigentlich so gut wie keine vorhanden. Es gibt eher
einen kleinen Handlungsrahmen, der genutzt wird um die jungen Kerle zur Sache
kommen zu lassen. Hier muss man aber immerhin zugeben, dass die Sexszenen nicht
ungeschickt vorbereitet und inszeniert sind. Wenn z.B. bei der ersten Szene sich zwei Männer im Bett über die mangelnden
Frauen beschweren und einer dann den Schlaf nutzt um an dem anderen herum zu fummeln,
was natürlich zu weiteren sexuellen Aktionen führt, wirkt die angebliche Schüchternheit
erregend und verspielt. Oder beim Vorlesen einer erotischen Geschichte bei dem es eine Homosexuelle Szene gibt
und diese dazu verleitet es auch mal zu probieren, während sich zwei bereits
heimlich an der Pfeife spielen, ist das alles nett und ansprechend. Nicht ganz
so plump wie in einigen US Produktionen.
In den
6 Szenen geht es gibt es denn auch genügend Abwechslung um nicht frühzeitig
abzuschalten. Neben einen dreier, gibt
es noch eine Szene mit 5 Kerlen und sonst die gewohnte zweier Kombination. Dabei
wird geblasen, geritten, ein wenig Arschgeleckt und gewichst bis die Soße
spritzt. Dabei bekommt man sicherlich kaum etwas Neues geboten, aber meist wirken
die Szenen sinnlich und man hat das Gefühl das die Jungs Spaß dabei haben. Was
bei den vielen Pay-for Sex- Tschechen nicht immer gegebenen ist. Hier stehen sie meist ihrem Mann und schlaffen
nicht ständig ab. Bei Ausstattung und Dialogen (in Originalsprache mit englischen
Untertiteln) darf man keine große Erwartung haben.
Bis auf einem Gastraum, wird meist nur in Zimmern der Ranch
gebumst. Auch muss man deutliche Abstriche bei der Musik machen, die meist nur dahin
dudelt und einen daran erinnert was Pornomucke ist. Als ordentlich kann man
dafür die Kameraführung bewerten, die fast immer gut positioniert ist und das Geschehen
vernünftig einfängt. Beim Abspritzen und
Arschficken (immer mit Kondomen) gibt es sicherlich noch Luft nach oben, aber
für einen Snack zwischendurch ist der Streifen befriedigend genug.
Sicherlich hätte man aus dem zweiten Weltkriegssetting etwas
mehr herausholen können, aber die Filme aus dem Hause Vlado Iresch waren noch
nie besonders Aufwändig produziert oder inszeniert. Also sollte man da auch
nicht zu viel erwarten. Dafür ist seine Inszenierung teilweise zärtlich, verspielt
und manchmal auch verrucht. Wer mal Abwechslung vom US-Gay-Porn Buisness
braucht, kann sich diese hier sicherlich holen.
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