Predatrix
Gut: Optisch ordentlich, etliche ungewöhnliche Stellungen
Schlecht: Story absolut schwach und teilweise dämlich umgesetzt, desaströse Synchro und Dialoge (sicherlich auch im Original), Frauenverachtende Stimmung, kein Predator-Feeling
Fazit: Abturner
Es gibt kein entkommen, die Predatrix kriegt dich, fickt
dich und saugt dich aus!
Mit Predatrix hat Bobby Peru einen Predator-Verschnitt
produziert, welches aber leider die Erwartungen, bei dem kultigen Vorgänger, beileibe nicht
erfüllen kann. Letztlich ist der Film ein zwar ganz ordentlich gefilmter, aber
ziemlich belangloser Pornofilm geworden. Peru schafft es nicht einmal annährend eine
runde Geschichte zu erzählen. Und das bei einer Vorlage, bei der die Story nun
auch nicht gerade Oscar verdächtigt war.
Hier gibt es also ein US-Millitärcamp (das ist schon völlig bescheuert,
wenn man sich alleine den Kommandant anschaut) in der Walachei, welches einfach da ist. Man erfährt
nicht wieso oder warum. Dann wird die erste Leiche gefunden und sie versuchen
herauszufinden was da los ist. Na ja. Besser gesagt laufen die Männer herum und
werden dann von der Predatrix überfallen, die beim ficken die Männer das Leben
aussaugt. Natürlich wird eine Dörflerin gefunden die erzählt das jenes Böse aus
dem All kommt und ihr ganzes Dorf und ihre Familie ausgelöscht hat. Scheint
nicht ganz so schlimm gewesen zu sein, denn nach der Erzählung wird erst einmal
gevögelt. Zu guter Letzt wird der Predatrix aber das Handwerk gelegt indem sie
Sperma schluckt und daran stirbt. Warum das zuvor nicht passiert ist, obwohl sie es
immer wieder vorher bereits tat, weiß
wohl nur Bobby Peru selbst.
Ja, die Feature-Elemente erweisen sich als ziemlich platt
und dämlich. Es wirkt so plump erzählt, das man kaum noch von einer wirklichen
Handlung sprechen kann. Auch gibt es, trotz Waffen nicht einmal irgendwelche
Actionszenen. Dafür war das Budget dann doch zu knapp bemessen. Und der
Predatrix eine Netzstrumpfhose, Stiefel und Schulterpolster zu verpassen reicht auch
nicht unbedingt aus um einen Alien glaubhaft darzustellen. Sie hätte so eher in
einen Endzeit-Porno gepasst. Hinzu kommt dann noch die miesen Darsteller, die es nicht schaffen so etwas wie ein Filmgefühl beim Zuschauer heraus zu kitzeln. Immerhin gibt es aber ein paar ordentliche Schwänze zu sehen.
Die Einleitung zu den ersten beiden Sexszenen ist dann sogar
unterstes Pornoniveau, welches ich schon eine Weile nicht mehr erleben durfte.
Das kann natürlich aus an der wirklich peinlichen und dilettantischen Syncho
liegen, die sowohl in Deutsch als auch in Englisch wirklich unterirdisch ist(da bewegen sich auch mal Lippen ohne das in Deutsch gesprochen wird).
Zum Glück gibt es auch den Originalton und auch wenn man kein Spanisch
versteht, ist das viel besser - da natürlicher - als die Übersetzungen zu verfolgen.
Bei mir entstand dadurch überhaupt keine Stimmung. Und auch
der Sex sprach mich nicht wirklich an. Zwar gibt sich Peru Mühe diverse
akrobatische Stellungen abzufilmen, aber auch hier gibt es immer wieder viel
Rotze und eine Frauenverachtende Grundstimmung (nach dem einen Fick wird z.B. die
„Ärztin“ -ne, ist klar- aufgefordert jetzt doch den Dreck aufzuräumen). Das kann
mal mit einer soliden, sleazigen Synchro und dämlichen Sprüchen ganz lustig sein, geht
hier aber völlig ab. Sonst wird eher Wild gefickt, da das Alien ja eine extrem
Wilde ist, und viel gesabbert. Das ist immerhin ordentlich gefilmt und wie gesagt, gibt es auch diverse Stellungswechsel und auch mal etwas Squirting. Wenn man
sein Sex also etwas deftiger haben möchte ohne extrem in der Aggro-Schiene
abzugleiten, so kann man hier sicherlich auch angesprochen werden. Für mich war das zu
doof und unerotisch. AUch wenn einigermaßen abwechslungsreich. Und bei einem Feature muss halt beides passen, oder das
eine besser als das andere sein. Hier ist es halt nicht so.
Insgesamt war ich ziemlich enttäuscht von diesem Projekt.
Ich hatte eine ordentliche Porno-Umsetzung von Predator erwartet, aber Schlussendlich nur
ein zwar optisch ordentlich gefilmtes, aber sonst ziemlich misslungenes
Filmchen bekommen. Die Feature-Elemente funktionieren überhaupt nicht und da
mich der Sex auch nicht angemacht hat, muss ich wohl von einem Flop sprechen. Das
Beste an den Film ist dann der Trailer, die geklaute Musik aus dem Originalfilm
von Alan Silvestri und das die DVD in einem schmalen Schuber mit kleinem
Digipak daher kommt.
3 Kommentare:
Den hab ich mir auch mal angesehen...zusammen mit deiner Kritik kommt er mir wie ein SiFy Channel Filmchen vor, ein schlechter wohlgemerkt, bei dem bis auf eine oder zwei Fickereien ja überhaupt nichts passiert, weder am Bildschirm noch in der Hose.
Hat die deutsche DVD Untertitel?
Nein, leider nicht.
Kommentar veröffentlichen