Corruption
Positiv: Viel Aufwand und eine gute Story sowie tolle Leistungen aller Beteiligten.
Negativ: Für einige könnte der Sex zu hart und vielleicht zu Frauenfeindlich sein.
Urteil: Höhepunkt (10/10)
WICKED-AREA-ERUPTION 💥💥💥💥💥
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Medium: Blu-ray / Ton: Englisch (gibt es als DVD auch in Deutsch)/ Label: Sex Z Pictures
Covertext:
David Walker Helms is California's first Republican
senator in more than a decade... A rising star in his party... A powerful
public figure... A sociopath with boundless ambition and a greed matched only
by his own dark perversions. When the power struggle between Natasha, his naive
young sex slave, and Carolyn, his deviant, power-hungry wife, threaten Helms'
bid for the oval office, one of them will have to go. Sex. Murder. Power. Deceit. Hunger. Perversion.
Corruption.
The halls of power are very, very dark.
Die Pause von Succubus habe ich gleich mal genutzt um eine ältere Kritik aus der OFDb zu überarbeiten und präsentiere diese also nun Exklusiv hier auf Wicked-Area:
Bei
Corruption handelt es, ohne Zweifel, um einen der besten Pornofilme der letzten
Jahre. Eine Tour-De-Force von 4 Stunden,
das nicht nur eine gute Story bietet,
sondern erfolgreich den Sex eines Pornospielfilms mit dem harten Akt der
Gonzofilme verbindet. Damals war diese verquickung so noch nicht sehr häufig zu
finden, da Features eher Paare und Frauen ansprechen sollten. Bei diesen Titel
sollten die Paare aber schon Porno erfahren sein, denn es geht doch teilweise
nicht gerade Zart zur Sache. Kurz zuvor hatte es James Avalon bereits mit „Darkside“ vorgemacht, konnte aber bei weitem
nicht diese Klasse bei Geschichte und Darsteller vorlegen.
Eli
Cross nahm – nach diversen Vignetten und All-Sex Titel, auf dem Regiestuhl Platz und lieferte gleich
bei seinem Feature Debüt ein unglaubliches Feuerwerk an Sleaze und geilen Sex ab.
Im Gegensatz zu vielen anderen
Versuchen, gelingt es Cross tatsächlich eine gute Story um Politik und deren
Korruption zu zeigen und mit geilen Sex zu verbinden, was auch daran liegt das
alle Darsteller durchweg eine gute und glaubhafte Leistung abliefern. Die
Geschichte um einen machtgeilen und immer mehr dem Größenwahn verfallenden
Senator, der Präsident werden will, packt und bleibt trotz der Länge
interessant und durch und durch negativ behaftet. Alle Versuche die Korruption
zu unterbinden schlagen fehl und man kann sich das schon ganz gut vorstellen, dass
so etwas in Amerika durchaus möglich ist. Für die wenigen „guten“ Figuren nimmt
der Film kein gutes Ende, denn wer Geld hat, hat auch die Macht um eventuelle Schwierigkeiten
einfach aus dem Weg zu räumen.
Bei solchen Filmen ist es natürlich
wichtig das die Darsteller den Film tragen können. Auch bei einem Porno. Vor allem Eli Cross, der unter seinem realen
Namen Bryn Pryor die Hauptrolle spielt und bei seinen kurzen Sexszenen von
Chris Cannon gedoubelt wird, bringt seine Diabolische Ader absolut überzeugend
auf den Bildschirm. Cool ist auch, das Bryn Pryor einer der wenigen Personen ist
die keinen Hehl um seine Pornoarbeiten macht und dennoch auch im Mainstream
arbeitet. Wie bei einem Steampunk-Kurzfilm unter anderem mit Richard Hatch,
Malcolm Mcdowell und Walter Koenig.
Noch
beeindruckender ist aber die Leistung
von Hillary Scott (als eine Art Sexspielzeug für den Politiker und
seiner Frau), die nicht nur ihr bestes Schauspiel zeigt, sondern auch in den
Sexszenen über sich hinauswächst. Bis dato war sie nicht unbedingt in Features
aufgefallen, aber hier liefert sie wirklich volle Power. Auf der Suche nach
Glück und Freiheit, kann sie dem Politikerehepaar nichts entgegensetzen und
muss alle perversen Spiele mitmachen und wird dabei immer wieder Opfer ihrer eigenen
Lust. Und sie muss wirklich einiges über sich ergehen lassen und damit auch der
Zuschauer. Für Pornoanfänger und Zartbesaitete ist das Geschehen hier nicht zu
empfehlen. Doch auch die Nebendarsteller, wie ein noch sehr junger James Deen oder Altstar Hershell Savage können
überzeugen.
Kommen wir zum Sex und bei dem geht es, wie schon erwähnt, teilweise ziemlich heftig zur Sache. Es wird
eine ganze Palette Praktiken geboten die man sonst nur in einzelnen Genres
findet. Für einen Mainstream Porno ist es sicherlich das härteste was in den
USA zu finden ist. Fast jede Sexszene trieft vor Unterwerfung, Zwang und
Unterdrückung. Das macht aber auch gerade den Kitzel aus. Zwar wehren sich die
Frauen, haben aber sichtlich Spaß am letztendlichen Sexakt. Die Wahrheit würde
sicherlich anders aussehen, aber hier wird das so überzeugend inszeniert das
man dem Geschehen tatsächlich glauben kann. Wer dabei Abwechslung in seinen Pornos haben
möchte ist hier genau richtig. Ob eine härtere Lesbenszene, eine erzwungene
Mastubationsszene, Double Penetration, eine Orgie mit Fist- und Squirtszenen,
einen Ass-Cream-Pie, Sperma Swallowing, Ass to mouth usw. Das alles bekommt man
hier geboten!
Auch
Technisch gibt keine Mängel zu entdecken. Der Film hat mehr Geld gekostet als
der übliche Pornostreifen und so ist die Ausstattung, sowie die
Musikuntermalung, der Schnitt als auch die Kameraarbeit wirklich als sehr gut
zu bewerten. Eli Cross gelingt es auch dadurch, über die gesamte Laufzeit das
Interesse des Zuschauers wach zu halten. Selbst wer den Film beim ersten Mal
nicht an einem Stück schauen kann - weil man zwischendurch Erleichterung
braucht oder 4 Stunden einfach zu lang sind - legt die DVD wieder ein, da man
trotzdem wissen will wie der Film endet; und das ist zweifelsfrei nicht bei
jedem Feature der Fall.
„Corruption“
ist einer der besten Features die das Pornogenre bisher herausgebracht hat. Eli
Cross hat den Film überraschend gut im Griff und kann sich dabei auf wirklich
gute Leistungen seiner Darsteller (die übrigens nicht aus den typischen
Pornopuppenpool gecastet worden) verlassen. Vor allem Hillary Scott ist richtig
gut und auch bei den Sexszenen gibt sie alles, denn ganz so harte Szenen hatte
sie bis dato nicht abgeliefert. Wer also eine gute Inszenierung und dazu noch
eine gelungene Story in seinen Sexfilmen sehen möchte, dabei aber nicht auf
knackigen Sex verzichten möchte, den sei mit diesem Film eine absolute
Kaufempfehlung ausgesprochen. Aber man
muss sich schon auf harten Tobak gefasst machen.
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