03.04.2017

Review zu Outland II - Looking For Freedom

Outland II - Looking For Freedom

Positiv: Optik, Musik, Sets, Kostüme, Nacho Vidal, etwas mehr Effekte

Negativ: Die Geschichte ist einfach zu dünn, der Sex oftmals nicht sehr anregend, zu wenig Sci-Fi/Steampunk-Elemente


Urteil: Scharfmacher

Medium: DVD/ Sprachen Englisch/Untertitel: Deutsch/Label:Harmony Films


Covertext:



Evil is brewing in Oaxville, Sandor Kalimdor the villain who returned from the abyss as the corruptor of souls, has submitted the whole town under his command. Innocent people are being executed for no reason, and his great psychic control that influences the mental sphere of perversion, abducts the maidens and destroys their willpower, making them give themselves up to his most dirty depravities. The Sheriff has lost his authority and wanders around, desolated, he is nothing but a drunk; even the most exotic dancers from the town's brothel can't take the pain away.

But not everything is lost: Renfeld, the hero thirsty for justice, approaches on his journey to redemption, like a chrome flash of light on the horizon. Only he can confront the darkness that devours everything.











Hier haben wir nun also die Fortsetzung des Steampunk-Western-Abenteuers der in Teil 1 bei weitem nicht die hohen Erwartungen bei mir erfüllen konnte und nur durch die Optik und zwei geilen Sexszenen mit dem Urteil: Geil geadelt wurde. Macht Teil 2 diesmal mehr richtig? Eher nicht.




So Ansatzlos wie Teil 1 endete, beginnt die Handlung auch in Teil 2. Zwar gibt B-Film Klassisch einen Voice-Over Text des Sheriffs, der kurz einige Dinge zusammenfasst und gleichzeitig auf neue Dinge hinweist, aber sonst gibt es gleich eine Szene die ohne Erklärung von statten geht. Der Muskelbepackte Indianer (Rob Diesel ) spielt Flöte und ruft dabei scheinbar irgendwelche Mächte und löst sich dann in Luft oder auch Sand auf. Warum und wie wird nicht erklärt und die Szene bekommt auch keine weitere Bedeutung in diesem Teil.  Direkt danach wird unser alter Held Renfield (Evan Stone) von Steve (ich glaube er hieß so und wird von Ryan Ryder gespielt), nachdem er im Vorgänger bei den Kannibalen aufgetaucht ist und einfach wieder verschwand,  zu zwei Waffenspezialistinnen gebracht, die dort eine Waffe bauen damit Renfield endlich den ultimativen Bösewicht Sandor Kalimdor aufhalten kann. Dazu muss Renfield aber erst wieder in Form kommen und trainiert um wieder fit zu werden. Inzwischen wird Oaxville weiterhin von Kalimdor (Nacho Vidal) terrorisiert. Grundlos werden Menschen gehangen und die Bewohner wie Sklaven gehalten. Der Sheriff ist nach der Ermordung der einen Tochter und der Gefangennahme der zweiten weiterhin nur zu Saufspielen zu gebrauchen. Also warten sie alle auf Renfield, aber der muss sich für den Bau der Waffe erst einmal mit Sex revanchieren. Als dann ein Anschlag auf Renfield fehlschlägt, brütet Kalimdor einen viel düsteren Plan aus…





Ich glaube die niedergeschriebene Handlung klingt auf dem Papier spektakulärer als sie letztlich ist. Denn nach dem Genuss von Teil 2 ist eines klar geworden: Bobby Peru kann nicht besonders gut Geschichten erzählen. Die gesamte Story passt auf einen Bierdeckel, aber sie wird durch die Fickszenen dermaßen in die Länge gezogen das es fast nicht feierlich ist. Außerdem fallen auch wieder Schwächen in der Inszierung der Handlungsszenen auf und vor allem wenn es mal Action gibt. Ne, Action ist zu hochgegriffen. Die lahme Schießerei ist nicht gerade eine Vorzeigeszene und solche Momente gab es schon in anderen Pornos doch deutlich besser und dynamischer. Auch wenn zum ersten Mal die Super-Waffe zum Einsatz kommt und dabei durchaus einen ordentlichen Spezial-Effekt geboten wird. 








Doch irgendwie bleibt alles halbgar. Zwar gibt es hier endlich ein paar Sci-Fi Elemente (von Steampunk mag ich gar nicht reden) in Form der Waffe und der Herstellung, aber alles andere plätschert platt vor sich hin. Die Geschichte schreitet nicht wirklich voran und was der Bösewicht eigentlich in Oaxville will und woher er seine Jedi-ähnlichen Kräfte hat wird auch nicht weiter geklärt (und ich hoffe der Voice-Over der zu Beginn erklärt das Sandor Kalimdor wohl einen Pakt mit dem Teufel eingegangen ist, soll nicht die Erklärung sein sondern eher ein Spruch). Hinzu kommt das einige Sexszenen wirklich unglaublich billig eingeleitet werden. Wie die erste wo die beiden Frauen als Bezahlung für die Waffe gefickt werden wollen. Das ist nicht ganz so schlimm wie die Szene mit der Ärztin in Perús Predatrix, aber schon nahe dran.










Immerhin gibt es diesmal ein paar Statisten mehr, die tolle Optik stimmt natürlich noch immer und die Kostüme und Sets passen auch weiterhin und sehen teilweise sogar hochwertig aus. Da kann man dann auch über einige schlecht gespielte Szenen hinwegsehen (z.B. wie der Typ im Saloon der dauernd „Dance, bitches!“ ruft). Was gar nicht geht ist wie unglaublich schlecht Anissa Kate in einer Szene Englisch nach synchronisiert wurde. Dann hätte sie lieber gar nicht reden sollen, denn das wirkt extrem billig.    







Und der Sex fragt ihr? Tja, ich musste ja bereits in Teil 1 mal die Vorspultaste benutzen und auch hier ist es nicht besser geworden. Das Negative zuerst: Weder Silvia Rubi noch Alexis Crystal spielen diesmal mit. Die beiden Frauen waren an den besten Szenen des Vorgängers beteiligt. Das ist schon mal ein fetter Minuspunkt für die Fortsetzung. So konnten mich hier gerade mal zwei von fünf Szenen einigermaßen ansprechen, was auch an den Beteiligten Personen lag. Geil sind dabei aber immerhin die Sets und das in fast allen Szenen die Kostüme anbehalten werden. Aber ob das einen Porno auszeichnen sollte?  Nicht so geil sind die Lauflängen von jeweils 30 Minuten pro Szene. Mir ist das einfach am Stück zu lang, auch wenn es ständig Stellungswechsel gibt und Bobby Perú sich bemüht Abwechslung in die Szenen unterzubringen. Aber dringen wir da doch etwas tiefer ein.   










Szene 1 beginnt, wie schon erwähnt, extrem Plump.  Nachdem Bau der Waffe holen sich die Frauen (Chanel Preston und Real-Life Partnerin von Ryder Jasmine Jae) ihre Bezahlung durch Sex. Ist das jetzt Selbstbewusst oder wird die Frau wiedermal auf ein notgeiles Sexobjekt reduziert? Lieber nicht drüber nachdenken. Jedenfalls  ist der Vierer immer in Bewegung. Evan Stone und der nicht unattraktive Ryan Ryder wechseln die Frauen so oft wie die Stellungen. Es gibt viele Nahsaufnahmen und Close-Ups. Es ist immer viel los und dadurch schon extrem unrealistisch und zu viel des guten. Hinzu kommt dieses übertriebene stöhnen und quietschen. Ja wir alle wissen wie toll Sex ist, aber nur weil ein Penis eingeführt wird muss man nicht gleich nach Gott rufen. Aber scheinbar sind solche Inszenierungen ein MUSS.  







Was mir auch nicht gefiel ist, das zum zweiten Mal die Figur des Renfield, eigentlich glücklicher Ehemann, ohne Skrupel andere Frauen flachlegt. Dabei wurde in Teil 1 noch gezeigt wie harmonisch das Paar lebt. Nun ja, vermutlich sehe ich das zu eng. Jedenfalls wird hier geblasen und gefickt was das Zeug hält. Immer in Klamotten und  mit wechselnden Partnern. Am Ende landet die Ficksoße natürlich da wo sie nach Ansicht von Porno -Regisseuren und Konsumenten hingehört: In die Gesichter der Frauen. Dann noch kichernd einen ekligen Snowball tauschen und es gibt keine Spur von Erotik.  Hinzu kommt das Evan Stone zwar wie immer ganz sympathisch ist, aber für mich inzwischen zu Alt um ihn noch beim schnasseln zu zuschauen. 








Weiter geht es mit Nacho Vidal der mit seiner Hypnosekraft zwei Barmädchen züchtigt nachdem sie sich einig sind gegen ihn aufzubegehren.  Hier geht es nicht gerade sanft zur Sache, aber im Konzept passt es und neben Vidal glänzen Franceska Jaimes und Anissa Kate.  Sie sind nach der Attacke nicht nur scharf auf sich selbst, sondern genießen auch den dicken Schwanz des Outlaws. Hier übernimmt Vidal das Ruder und  so kommt hier schon etwas Stimmung auf, auch wenn mir Kate mit ihren riesen Brüsten nicht so zusagt. Immerhin gibt es hier, neben knackigen Analsex, mal einen etwas anderen  Abspritzer von Vidal und auch dadurch, neben der letzten Szene, ist das die heißeste.  




Zum zweiten Mal darf dann Evan Stone und Chanel Preston ran. Preston ist durchaus attraktiv und optisch nicht das typische Püppchen, aber hier gibt es nur Standard Sex der weder besonders einfallsreich ist, noch sehr anturnend. Fans von Preston kommen aber sicherlich auf ihre Kosten, denn sie wird hier nicht nur Vaginal penetriert sondern auch ihre Hinterpforte darf mal das Vergnügen von Stones Riemen machen.  Wie schon bei  der ersten Szene (und auch bei der nächsten) ist das gebotene nicht gerade prickelnd und so spulte ich immer mal wieder zwischendurch weiter.






In Szene vier gibt es ein Wiedersehen mit dem Sheriff aus Teil 1 (Max Cortes). Der war schon für die schwächste Szene im Vorgänger zuständig und auch hier reißt die Szene mit Anissa Kate keine Bäume aus. Aber das sicherlich Geschmackssache. Ich kann mit beiden nicht viel anfangen, aber nach einigen netten Stellungen und Aufnahmen gibt es hier sogar einen Anal Cream-Pie zu bestaunen, der durchaus ansprechend ausfällt. So wirklich nutzen tut sie Szene auch niemanden etwas, außer es ist geplant, dass im nächsten Teil der Sheriff wegen dieser Szene aus seiner Lethargie erwacht ist. 






Der Abschluss fügt sich dann wieder etwas in die Handlung ein. Nachdem der Mordanschlag auf Renfield fehlgeschlagen ist, übernimmt Sandor Kalimdor die Sache selbst. Und da wir in einen Porno sind, wird die Frau von Renfield nicht umgebracht sondern durchgefickt und Renfield darf (durch Telepatie?) dran teilnehmen. Bedeutet schon mal das Dhalia Sky auch wieder einen Auftritt hat und durch die böse Macht natürlich gefallen dran findet. Der Fick ist dabei typisch Nacho Vidal. Durchaus fetzig rammelt er Frau Sky durch und macht auch vor ihrer Arschpforte nicht halt. Die Szene spielt in freier Natur und dadurch, dass ein gewisser Zwang besteht  entsteht ein verruchtes Gefühl beim Zuschauer. Oder es geht wie mir, die sich freute, das Frau Renfield auch mal auf ihre Kosten kommt nachdem Renfield  sie nun schon 3x betrogen hat. Jedenfalls  ist das die zweitbeste Szene und beide Protagonisten zeigen dabei vollen Körpereinsatz mit vielen ungewöhnlichen Stellungen. 








Insgesamt ist bei mir die Enttäuschung über das gezeigte der Trilogie bisher größer als die Begeisterung.  Zwar gibt es ein paar Elemente wie die neue Waffe welches ein bisschen Spannung in das Outland Universum bringt, aber letztlich ist das einfach zu wenig um die Steampunk-Erwartungen der Trailer gerecht zu werden. Die Story ist zu dünn und lahm erzählt, der Sex über die Laufzeit nicht prickelnd genug und teilweise arg billig eingefädelt.  Bobby Perú kann seinen eigenen Anspruch nicht erreichen und versagt bei den Feature-Elementen deutlich. Zwar ist die Optik wirklich berauschend und vor allem die Leistungen der männlichen Darsteller wie Nacho Vidal (auch mit Maske alleine durch seine Mimik furchteinflößend), Evan Stone oder Ryan Ryder in Ordnung, aber des Rest ist mehr holprig und nicht vor Logiklöcher gefeit. Ärgerlich auch immer das der Film abrupt endet und nicht einmal so etwas wie ein Cliffhanger verursacht.  Trotz allem werde ich mir natürlich auch den letzten Teil zulegen und hier besprechen. Letztes Mal reichte es noch zu einem GEIL, aber diesmal nur zu einem SCHARFMACHER. 





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