16.05.2017

Review zu Apocalypse (Gay)

Apocalypse


Positiv: Kostüme, Umfeld, Setting

Negativ: Episoden laufen ins Leere, fast keine Handlung, irgendwie emotionslos


Urteil: Scharfmacher



Medium: DVD / Sprache: Englisch / Label: Men.com


Covertext: 

 Apocalypse is a fun parody of men enacting what would happen if the world was coming to an end. These men can only think of one thing...... fucking each others assholes out to the end of time!!






 

Apocalypse ist meine erste DVD aus dem Hause Men.com und diese habe ich ausgewählt da die Firma oftmals Story orientiert produziert und der Weltuntergang eh eines meiner Lieblingsthemen in Filmen ist. Doch so wirklich begeistern kann die Gay Produktion jetzt nicht wirklich. Bestehend aus 4 Episoden - die natürlich zuerst auf der Homepage erschienen sind - gibt es eigentlich kaum eine wirkliche Handlung. Die Dialoge fallen knapp aus und auch wenn die Figuren mehrfach auftauchen, bleibt vom Grundgerüst kaum mehr als ein roter Faden.








Irgendwas hat die Menschheit am Rande des Abgrundes gebracht. Frauen sind Mangelware und somit auch die Fortpflanzung. So versuchen die letzten Menschen irgendwie zu überleben und vertreiben sich dabei die Zeit mich etwas ficken. Das war es auch schon an Story. So wirklich führen die Episoden nirgendwo hin. Zwar hat Teil 1 noch eine kleine Prämisse zu bieten wie den Kampf um eine der letzten Frauen, aber sonst passiert nicht viel. Dabei ist der Ansatz ganz gelungen. Dem Mann mit der Frau wird gleich angedroht, dass wenn er verliert, seine Frau so lange vergewaltigt wird bis sie schwanger ist. Diese nette Ankündigung nimmt sie die Frau auch gleich zu Herzen und erschießt sich selbst, als ihr Kerl verliert. Wieder nichts für die Kerle. Um damit fertig zu werden treiben es die beiden Fighter gleichmal miteinander. Trauer Verarbeitung mal anders. Dabei werden sie von irgendwen unbekannten beobachtet, aber leider wird auch dieser Mosaikstein nicht weiter verfolgt und so läuft die, durchaus gruslig hätte werden könnende Szene, völlig ins Leere.  









Die drei anderen Folgen sind dann nur noch kleines Stückwerk. Die einen suchen Hilfe und ficken miteinander als sie sich trennen müssen. Man(n) weiß ja nicht ob man sich wieder sieht. Danach darf der eine gleich wieder ran als er den neuen Kontakt kennenlernt und als der Freund diesen sucht, mündet das in eine kleine Orgie. Und damit endet Apocalypse auch abrupt. Keine weiteren Erklärungen, kein Hinweis wie es weitergeht. Die vier Folgen sind einfach eine lose Aneinanderreihung von Vögeleien, mit dem Hintergrund des Endzeitthemas. 










Da hatte ich tatsächlich mehr Hoffnung an einen roten Faden gehabt. Leider reißt der Sex nun auch keine Bäume raus. Dreimal gibt es einen zweier und am Ende dürfen ein paar mehr ran. Dabei ist das Beste die Verkleidung der Protagonisten. Die Kerle sehen auch so aus, wie man sie sich in einen trashigen B-Film vorstellt. Sehr gut gefällt auch, dass die Klamotten auch beim bumsen nicht komplett ausgezogen werden und so hebt man sich etwas vom 08/15 Fick ab. Auch die Umgebung, welche vermutlich ein altes Fabrikgebäude ist, kommt immerhin schön heruntergekommen herüber und sorgt für Abwechslung im sonstigen Schlafzimmer-Ambiente. 







Der Sex selbst ist in Ordnung, macht aber auch nicht wirklich heiß. Zu sehen gibt es aber einige rimming Szenen, etwas küssen und das obligatorische Blasen und Arschficken. Zum Glück nicht besonders hart, verrotzt oder versaut. Aber auch irgendwie wenig Gefühlvoll und mit wenig Begeisterung vorgetragen. Kann auch gar nicht genau erklären warum mich das gezeigte so kalt gelassen hat, aber irgendwie wollte der Funke nicht überspringen. Immerhin gehen die Männer optisch klar, auch wenn der eine oder andere mir etwas zu behaart ist - dafür aber gut durchtrainiert. 






Letztlich waren meine  Erwartungen etwas höher gesteckt und auch wenn es einige nette Abspritzer und auch schöne Schwänze gibt, hätte man auch bei dem Endzeit-Setting deutlich mehr herausholen können. Schade um die verpasste Chance, aber vermutlich reichte das Geld dann doch nicht für mehr. So bleibt für mich nur Durchschnitt und der wiederanschauungswert ist eher gering.   



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