16.09.2017

Review zu Barebackula (Gay)

Barebackula

Positiv: Meist attraktive Männer, viel Sex

Negativ: Keine wirkliche Vampirthematik, Sex wirkt fast Roboterhaft und ohne Leidenschaft, schwarz geschminkte Augen

Urteil: Unbefriedigend


Medium: DVD / Sprache: Englisch / Label: Lucas Entertainment

Covertext:

In the land of Truvadia lives the Count of Castle Bare. His insatiable hunger drives him to feed and to fuck. As he grows stronger, so does his desire for the seed of his lovers. Countless men have been lured to him by his moans of carnal lust. And when they're ensnared one lesson is learned: cum is life. And no life is more full, or more full of cum, than Barebackula's. Damon Heart stars as Barebackula and James Castle co-stars as Jonathan Harder. The movie also features Dylan James, Mario Domenech, and Alex Kof. And don't miss appearances from Tomas Brand, Adam Killian and Michael Lucas. 





In der Hoffnung mal wieder ein aufregendes Feature aus dem Hause LUCAS ENTERTAINMENT zu erhaschen, bestellte ich mir diesen erhofften Dracula-Verschnitt. Leider hat das Ganze nicht wirklich was mit Vampiren zu tun und an die Klasse früherer Produktionen wie LA DOLCE VITA, ORIGINAL SINNERS oder THE LAST DAY kommt der Film auch nicht heran. Trotz des witzigen Titels. 







Die Handlung ist auch schnell erzählt. Jonathan Harder besucht Count Barebackula in seinem Schloss, indem sich der Graf nur von Cum und Sex ernährt. Jonathan denkt er kann dort Urlaub machen, wird aber immer wieder Zeuge wie die Männer es in dem Schloss wild treiben. Natürlich will er Männersex auch kennenlernen und nach einem Dreier ist er auf dem Geschmack gekommen. Doch als er wieder nach Hause möchte, muss er erfahren das es für ihn kein entkommen gibt. Einmal eingecheckt, darf man das Schloss nicht mehr verlassen. Er wird ebenso ein Sexsklave wie die anderen armen Seelen, bis er seinen Meister darum bittet ihn auch zu verwandeln (in was auch immer). Ab da lebt auch Harder nur noch von Blasen, Rimming, fisting (wird zum Glück nicht gezeigt) und Sperma.  



 



Von einigen kurzen Zwischensequenzen abgesehen, ist hier nicht viel von einem Feature zu entdecken. Die meiste Zeit wird gefickt und das in ausufernden Sequenzen. Dabei gibt es weder große Überraschungen, noch wirklich heißen Sex. Hier bekommt man – vom Bareback-Sex mal abgesehen – den typischen standarisierten Ami-Sex der Neuzeit geboten. Alles wirkt irgendwie automatisiert und trotz küssen und viel stöhnen, auch irgendwie Leidenschaftslos. Klar wird in diversen Stellungen gevögelt und einige Männer sind durchaus nicht unattraktiv (auch wenn mir die schwarz geschminkten Augen gar nicht zusagten)  und bieten einige schöne Schwänze, aber Lust kam bei mir keine auf. Auch die diversen Cumshots haben mich jetzt nicht von der Couch gehauen, da sie teilweise nicht saftig genug sind. 





Der Sex ist zum Glück nicht sehr hart und über blasen, rimming, wichsen und Arschficken bekommt man die ganze Palette, aber der Funke sprang nicht einmal hinüber. Vor allem hat man auch einige gute Momente verpasst, wie zum Beispiel wenn Jonathan Harder beim Sex beobachten immer geiler wird, hätte man dieses viel besser einfangen können und so seinen ungewohnte Lust viel besser präsentieren können. Dann wäre sein erster Sex mit den Kerlen auch nicht so Plump ausgefallen. Doch für solche Sachen fehlt nicht nur im Gay-Bereich den Pornomachern oftmals das richtige Gespür für den richtigen Augenblick und der richtigen Inszenierung. Da gab es früher im Gay- als auch Heterobereich deutlich mehr Einfallsreichtum.  






Ich werde mir den Streifen vermutlich nie wieder antun. Da helfen dann auch nicht einige Kurzauftritte von Michael Lucas und Adam Killian nicht. Und auch der Sprecher der Off-Texte – mit einer wirklich coolen Stimme versehen die an die Trailer-Sprecher der 80er und 90er erinnert – kann zwar mit einigen gelungenen Texten zum schmunzeln anregen, aber für mich war der Film eine Enttäuschung. Sicherlich kein Komplettausfall, aber mehr ein kurzer anheizer war der Streifen auch nicht. 














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