10.11.2017

Review zu TABOO AMERICAN STYLE - PART 2 (NENA - DAS GEILE BIEST VON NEBENAN - TEIL 2)

TABOO AMERICAN STYLE - PART 2




Positiv: Story wird konsquent und pervers weitergeführt, tolles Drehbuch, starke Leistungen der Beteiligten

Negativ: Das Inzest-Thema ist geschmackssache, die Klamotten und Frisuren 😁


Urteil: Höhepunkt (10/10)



WICKED-AREA-ERUPTION 💥💥💥💥💥




Medium:

 DVD / Ton: Deutsch (Ribu-DVD) - Englisch (VCX) / Extras: Keine

Covertext:
 
Lauded by critics as the finest film of the year, Taboo American Style is the four-part saga of a young woman's sexual awakening, and the power she attains with it. In part 2, Nina's newfound sexuality prompts her to take on her mother's secret lover, which in turn creates more than a little tension around the house.








Es geht weiter mit der Familie Sutherland und den teuflischen Spielchen der Tochter Nina. Begann im Teil alles noch einigermaßen normal, geht es in Teil 2 doch deutlich perverser zur Sache. Da der ganze Film natürlich am Stück gedreht wurde, bleibt die Qualität des Streifens auf gleichem, hohem Niveau. Der Aufwand, der hier betrieben wurde, ist für einen Pornofilm – selbst in der Produktionszeit – schon immens gewesen. Aber erzählen wir die Geschichte mit einigen Spoilern weiter. 







Es ist einige Zeit vergangen und der Sohn Tom geht inzwischen auf ein Internat, da er die zerbrochene Familie nicht ertragen konnte. Dabei weiß er gar nichts vom inzestösen Verhältnis seiner Schwester mit dem Oberhaupt der Familie. Dieser ist Nina (in Deutschland natürlich Nena genannt – vermutlich weil die Sängerin gerade extrem Erfolg hatte) inzwischen komplett verfallen. Er macht alles für seine Tochter und verwöhnt sie wo er nur kann. Er kauft ihr Klamotten, wie auch ein neues Auto, was ihr in der Schule noch mehr Ansehen verschafft. Dafür treibt es Nina immer wieder mit ihm und hat ihn sexuell Abhängig gemacht. Doch darunter leiden nicht nur ihre Freunde wie die Geschwisterkinder des Gärtners, der in Teil 1 noch eine Affäre mit der Mutter Emily hatte, sondern vor allem die Mutter. Ruhig gestellt mit starken Beruhigungsmitteln, ist sie nur noch ein Schatten ihrer selbst. Sobald etwas die Mutter wieder positiv stimmt, wie der angekündigte Besuch ihres Sohnes Thomas, tut Nina alles dafür um sie wieder hinunter zu ziehen. Das ihr dabei das Schicksal ihrer Mutter, wie auch ihres Vaters egal erscheint, bekommen nur außenstehende mit. Doch auch ihr erster Lover und seine Schwester verfallen den Verlockungen des jungen Mädchens ohne Skrupel…








Konsequent wird die Geschichte weitergeführt und auch wenn es einige größere Zeitsprünge in der Handlung gibt (sie wirken manchmal etwas überhastet, doch trotz des Dramas haben wir es hier auch mit einem Porno zu tun)  entwickelt sich alles zu Ninas Zufriedenheit. Wie ein eiskalter Puppenspieler führt sie die Fäden und stürzt alle Beteiligten immer mehr in den Abgrund. Dabei nutzt sie alles was sie hat und das führt zu einigen, wirklich perfekt in die Handlung eingebundenen Sexszenen. 









Es dauert hier einen Augenblick bevor es losgeht, aber man verfolgt gespannt die Geschichte und landet letztlich bei der ersten heißen Szene. Lisa vermisst ihre beste Freundin so sehr (nicht vergessen, dass Nina ihr den ersten Orgasmus nahe gebracht hat), dass sie alles für Nina machen würde. Und das nutzt diese auch aus um ihre eigenen Gelüste zu befriedigen. Sie bestellt Lisas Bruder in ihr Zimmer und überrascht ihn mit seiner fast nackten Schwester. Zuerst will er zwar abhauen, aber sobald Nina ihren eigenen Körper zeigt, vergisst er sämtliche bedenken. Erst sieht er zu wie seine Schwester Nina mit der Hand und dem Mund befriedigt und dann sorgt Nina auch noch dafür, dass Lisa ihren Bruder einen bläst. Und nachdem er kurz Nina besteigen darf, verlangt sie, dass er seine Schwester ficken soll und im Rausch der Sinne hält er sich nicht zurück.









Ohne Gewissensbisse legt Nina nach und zwingt Lisa noch am selben Abend ihre Mutter mit der Zunge zum Höhepunkt zu bringen. Weinend fügt sich Lisa und während der ganzen Zeit zerredet Lisa die Situation und heuchelt positive Motive vor. Angetrieben durch den Erfolg ihrer Aktionen überredet sie ihren Vater den Gärtner und Affäre der Mutter  wieder einzustellen um die Familie zu retten, da Lisa und ihr Bruder sonst aus der reichen Gegend wegziehen müssen. Doch Nina macht nichts aus Nettigkeit und  auch beim Gärtner macht sie deutlich wer das Sagen hat. Sie bringt den verzweifelten Mann sogar dazu vor ihren Augen sich selbst zu befriedigen und in ihre Hand zu wichsen. 








Lisa, welche den Sex mit ihrem Bruder nicht verkraftet hat, ist inzwischen den Drogen verfallen und arbeitet in einen erotischen Massagesalon. Doch anstatt ihr zu helfen schickt Nina ihren Vater zu Lisa um ihn zu verwöhnen. Das tut sie mit ihren geschickten Händen und treibt ihn in den Wahnsinn als sie sogar noch einen Finger benutzt um die Rosette zu penetrieren.  Doch der perverse Höhepunkt in Folge 2 ist natürlich die Sexszene zwischen Nina (in der Unterwäsche der Mutter) und ihren Vater vor den Augen der Mutter. Und nur weil es der Mutter für einen Augenblick besser geht und sie die Tabletten nicht mehr nehmen möchten. Zwar weigert  sich Harding anfangs vor seiner Frau und Mutter mit Nina zu treiben, doch als Nina ihn droht zu verlassen versenkt er seinen Schwanz dennoch in seine Tochter und zerstört damit nicht nur die Familie, sondern auch sich selbst. 









Wie ihr seht geht es in den 60 Minuten wirklich deftig zur Sache. Doch so widerlich das Thema Inzest natürlich im normalen Leben ist, so verrucht und scharf wird es hier dem Zuschauer dargeboten. Die Sexszenen strahlen gerade wegen dem verbotenen einen besonderen Reiz aus und obwohl man sich eigentlich angewidert abwenden sollte, schafft die Inszenierung und die Geschichte an sich den geneigten Zuschauer zu packen und durchaus zu erregen. Ebenso wie die Protagonisten fühlt man sich fast schuldig bei dem Treiben beizuwohnen und es auch noch geil zu finden. Doch gerade die Verbundenheit und dem bekannten Gefühl eigentlich aufhören zu wollen, aber von Geilheit übermannt zu werden und trotz aller Bedenken weiterzumachen, kennen die meisten  sicherlich selbst. Ich tue es jedenfalls. Hierzu trägt das gelungene Drehbuch bei, welches immer wieder diese perversen Ideen einfallsreich in die Handlung einbetten und man hier merkt, wie groß der Unterschied zu 90 % der heutigen Pornospielfilme ist. Hier wirkt nichts gestellt oder oberflächlich in die Handlung geschrieben um die Darsteller überlang und mechanisch ficken zu lassen.








Das alles würde sicherlich nicht so funktionieren  wenn nicht fast alle beteiligten in ihren Rollen absolut überzeugen würden. Gerade Raven als intrigante, eiskalte Bitch  kauft man jede Situation gnadenlos ab. Sie spielt ihre Rolle mit so einer Hingabe und zurückhaltender und vermutlich gerade deswegen,  faszinierender Erotik, dass man fast jede der anderen Figuren, ihr zu verfallen, verstehen kann. Auch wenn es hier sicherlich etwas zu schnell und leicht vorgetragen wird. Ebenso stark spielt Taija Rae auf, die um Anerkennung von Nina zu bekommen alles macht und daran zerbricht. Passend auch Paul Thomas als steifer und völlig mit der Situation überforderter Sklave seiner Lust und Frank Serrone als eigentlicher Frauenheld, der aber ebenso Nina verfällt und sie immer wieder um Hilfe bitten muss, da auch seine Familie zerbricht. Gut ist auch Robert Kerman (der später auch kleinere Rollen in Serien und Filmen spielte) als verzweifelter Vater, der Ninas Spiele nicht mit machen will und versucht ihre Mutter von den Medikamenten weg zu bekommen. Letztlich aber auch auf den Job angewiesen ist um nicht sein Haus zu verlieren. Dann ist da noch die inzwischen verstorbene Gloria Leonard, die mit die schwierigste Rolle hat und die auch nur mäßig gewuppt bekommt. Hinzu kommt noch, dass sie mit ihren 45 Jahren schon reichlich Reif (es gab damals nur wenige Alternativen und ist dadurch natürlich noch realistischer) ist und nicht wirklich als Pornodarstellerin optisch ein Blickfang ist. Erschreckend das sie noch diverse Jahre weitere Pornos drehte. 









TABOO AMERICAN STYLE – PART 2 (oder NENA – DAS GEILE BIEST VON NEBEAN – TEIL 2) legt noch eine Schippe drauf und überflügelt die Geschehnisse aus Teil 1 locker. Pervers, trotz allem unterhaltsam, aber auch irgendwie erotisch. Auch wenn man eigentlich nicht erregt werden sollte und es Henri Pachard trotz der 80iger Klamotten und der nicht so schönen Körperbehaarung es trotzdem schafft. Die Lorbeeren scheint der Film definitiv zu verdienen.  Eine Familie am Abgrund - demnächst mehr in Teil 3...




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