17.08.2017

Review zu Deception (Gast-Review von Sinned)

Deception

Positiv: Brutale, Backwood typische Horror-Stimmung, die Frauen spielen ihre Opfer-Rolle vorzüglich, kein typischer Porno

Negativ: Sehr harte, unangenehme Kost und nicht ohne Vorabinfomation zu konsumieren


Urteil: Entfällt da zu Speziell


Medium: DVD / Sprache: Englisch/ Label: Kink/Hogtied

Covertext:

Cherry Torn & Veruca James take to the deep woods for some rest and relaxation. They take an extended trip to go hiking & get their minds off of the real world. The forest is a very calming place and the girls can't wait to take all of it in.Once in the woods the girls find that they are not alone. There is an evil dark presence getting closer and waiting for the perfect moment to expose itself. Once exposed there is no putting this evil back to rest.






Für den 500sten Beitrag der Wicked-Area präsentieren wir diesmal eine Gast-Rezension. Freut mich und los gehts =>

Oha, was habe ich mir hier gerade angeschaut, ich bin etwas verstört.

Aber erst einmal ganz von vorne:

Als ich das Cover gesehen und gelesen habe, dass es hier um das Thema "Backwood Horror" geht, dachte ich mir, dass ich diesen Film mir unbedingt einmal anschauen möchte. Gesagt, getan. Tja, so einfach war es dann doch nicht.   Leider war es erst einmal schwer den Film überhaupt zu bekommen. Im Netz war dazu kaum was zu finden also habe ich mich an eine der Darstellerinnen direkt per Twitter gewandt.  Sie war so nett und hilfsbereit und hat mir dann den Film von Kink direkt besorgt.  Und als Krönung, mir die DVD auch noch signiert zukommen lassen. Thanks!






Nun aber zum Film:

Der Streifen fängt sehr typisch an. 2 junge Frauen machen einen kleinen Ausflug in eine einsame Waldhütte und nun ja, den Rest kann man sich – wenn man schon mehr als 3 Horrorfilme in seinem Leben gesehen hat -  ja dann schon denken (Scheinbar ist es ist nie gut in eine einsame Waldhütte zu fahren. Zumindest im Film).  Dabei fällt die Geschichte zwar dünn, aber verdammt intensiv aus.




Aber hier geht es nicht gerade blutig wie in "richtigen" Horrorfilmen zu, sondern das ganze driftet in eine Art Vergewaltigungs- und Folterfilm ab. Diese Szenen sind so verdammt echt und authentisch, dass man sich wirklich fragt ob man das Ganze noch weiterschauen möchte bzw. überhaupt kann. Die gezeigte aber natürlich gespielte  "Gewalt" wird auf keinster Weise erotisch dargestellt. Zumindest wenn man nicht gerade so eine Neigung in Sich trägt. Es wird gewürgt, geschlagen, ausgepeitscht, Finger in allen möglichen Öffnungen gesteckt... 



Die Frauen wimmern, schreien und wehren sich so heftig,  dass alles schon wirklich zu realistisch wirkt. Zum Glück gibt es nach dem Film dann noch einige Gespräche mit den Darstellern wie das ganze gemacht wurde und dadurch relativiert sich das Geschehen noch einmal.  Auch gibt es einen Twist im Finale, der hier aber nicht gespoilert wird aber durchaus gelungen ist.  Trotz allem ist die Machart durchaus gelungen, technisch gibt es nichts zu meckern und der Sinn des Streifens wird voll erfüllt. Ob man es nun mag, oder nicht. Dafür wurde der Film auch mit den AVN Award für den besten BDSM Titel belohnt.  


 

Nun ja, für alle die auf "Harten Stoff" stehen kann man diesen Film evtl. empfehlen. Aber auf keinen Fall sollte man ohne Vorahnung (so wie ich fast *gg*) und mit der Erwartung herangehen, einen erotischen Film zu schauen (hier gibt es nur eine Lesbenszene am Anfang, die so etwas wie Erotik ausstrahlt). Und dieser Streifen sollte nicht gerade zu den Filmen gehören, den man mit seiner neuen Freundin als erstes gucken möchte. Das könnte einiges schnell beenden. Außer man hat sich in einschlägigen Foren oder Etablissements kennen gelernt.  Heftig und sehr Speziell und für den Otto-Normal-Verbraucher eher nur zum einmaligen Schauen geeinigt - wenn überhaupt.  





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