From lust till dawn
Gut: Gelungene Nahaufnahmen, gute Action, Vampirthematik, teilweise heiße Ideen bei den Sexszenen, Blut und Sperma
Schlecht: Darsteller treffen nicht unbedingt meinen Geschmack, der starke Beginn wird nicht mehr erreicht
Urteil: Geil
Medim DVD (2 Disc mit vielen Features) / Label: Titanium /Sprache: Englisch
Covertext:
From the
beginning of time, vampires have roamed the city. Feeding on helpless victims,
their numbers grow stronger each night. In an attempt to uncover this sinister
world that lives in the cover of darkness, Monica Dawn (Christina Black) falls
victim to these creatures of the underworld.Will she reveal this growing
nocturnal threat or will she become another fallen angel of the night?
Knob Ryder
Entertainment presents From Lust Till Dawn, a fast paced, action erotic
horror thriller that is sure to get your blood pumping!
Passend zum Halloween Monat (merkt man eigentlich das ich
Halloween-Fan bin?), gibt es mal wieder ein Porno mit Vampir-Thematik. Vampire
und Sex gehören irgendwie schon seit Dracula zusammen, da Vampire schon immer
eine erotische Ausstrahlung versprühten und diese auch geschickt einsetzen um
ihre Opfer zu verführen. Meistens mit dem Ausgang, dass der Mensch dann entweder
gebissen wird um einer von ihnen zu werden, oder gleich direkt drauf zu gehen.
Ich würde mich übrigens für das erste entscheiden, falls das einer wissen will.
Deswegen gibt es im Adult-Genre wohl kaum eine Horror-Figur die öfter verwendet
wird. Sicherlich auch, weil man Vampire ohne große Spezial-Effekte zeigen kann.
Auch in From Lust Till Dawn (na ja, nicht soo einfallsreich der Titel)
kommen natürlich Blut und Sperma zum Einsatz. Manchmal sogar in einer Szene,
denn der Film hält sich dabei nicht zurück. Doch starten wir erst einmal mit
der Geschichte. 3 Vampirjäger schaffen es eine Vampir-Queen durch Feuer zu
vernichten, aber Jahre später wird die Asche mit Blut besudelt und sie kann
zurückkehren. Um sich zu Rächen, schickt die Queen ihr Gefolge los um die
Töchter der Vampirjäger zu töten und sich an ihrem Blut zu laben und stärker zu
werden. Es beginnt erfolgreich, doch das letzte Opfer ist nicht so Unschuldig
wie es scheint.
Der Film beginnt verdammt stark. Denn die Macher mischen
nicht nur Horror und Porno, sondern bringen auch einige Martial-Arts Fights
unter. Diese fallen nicht nur für einen Porno verdammt gut aus! Da mein Freund
selbst Kampfsportler ist und mich öfter mal „zwingt“ seine Highlights mit
zuschauen obwohl ich nicht so der Fan davon bin, denke ich Stunts und Kämpfe
ganz gut einschätzen zu können. Deswegen fällt mein Urteil eindeutig aus: Ich
habe bisher in keinen anderen Porno eine bessere Kampfchoreografie gesehen
und sie kann locker mit einigen B-Produktionen aus der Sparte mithalten. Hier
kommen neben einigen guten Stürzen auch Seile zum Einsatz und unterstützen den
guten Eindruck. Leider beschränken sich diese Actionszenen nur auf den Anfang und den Showdown, wobei dieser deutlich schwächer ausfällt als der furiose Start.
Vielleicht war das Geld dann doch etwas knapp. Dennoch fühlt man sich gleich
gut aufgehoben und eher an einen DTV-Streifen erinnert.
Die Handlung wird aus der Sicht der dritten Tochter geschildert,
die einem Polizisten ihre Geschichte und ihre Angst da legt. Natürlich glaubt
er ihr zu Beginn nicht, wird aber zum Ende des Filmes natürlich eines besseren
belehrt. Ja, das war jetzt ein Spoiler,
aber ich glaube das ist jetzt nicht so dramatisch.
Nach der Action geht es auch los mit dem Sex. In einem
verfallenen Haus gibt es das erste Opfer , welches zum Schluss auch für die
Widerkehr der Vampir-Queen sorgt. Der Fick an sich ist jetzt nichts besonders
bietet aber neben der Pflichtveranstaltung des Blow Jobs auch eine längere
Pussy-leck-Szene, sowie mehrere Stellungen. Dabei kommt die im Porno selten
genutzte, aber durchaus im normalen Leben gute alte Missionarsstellung (die
besser ist als ihr Ruf) zum Zuge. Erstaunlich blutig fällt dabei das Finale aus,
denn während des Geschlechtsaktes beißt Stevie bereits zu und so blutet der
Kerl über sie, während er weiter vögelt. Nur um dann auch noch sein Sperma über
ihre eingesaute, blutige Brust zu verschießen. Eine durchaus explizite Szene,
die man so in heutigen Pornos nur selten zu Gesicht bekommt. Aber gerade
deswegen endet diese durchaus gelungen, auch wenn mir beide Darsteller nicht so
zu sagen.
Ein Problem was der ganze Film leider hat. Bis auf Kristina
Black, Nick Manning und Lee Stone gefallen mir nur wenige Protagonisten. Vor
allem ist der Film eindeutig zu Silikon lastig, das war aber zum Produktionszeitraum
leider gang und gebe. Inzwischen hat sich das ja gebessert. Wie auch immer. Nach
dieser Szene kehrt die Vampir-Queen (Shay Sights) zurück und will Rache. Das
führt zu den nächsten Sexszenen. Eine Tochter hat leider keine große Karriere
hinlegen können und ist eine Nutte geworden und wird so Opfer zweier Vampire. Bei
dieser Sequenz gibt es immerhin eine heiße Double-Penetration-Szene im stehen,
sonst bis auf einige nette Nahaufnahmen keine weiteren Höhepunkte – nur für die beiden Kerle natürlich.
Szene 3 ist dann verdammt scharf geworden, verbaut sich die
Höchstbewertung aber selbst. Tochter Zwei ist inzwischen eine Nonne und wird
dennoch von Stevie zum geilen Lesbensex verführt. Hier gibt es einige kleine,
aber effektive Kameratricks, die einen denken lassen das Stevie an einer Wand
hochklettert und dann die Nonne weiter liebkost. Sieht gut aus und ist eine
nette Idee. Da Nonnen in Pornos immer verdammt geil sind (ihrer Unschuld geschuldet),
übt die Szene ebenso einen besonderen und versauten Reiz aus. Leider gibt es
auch einige Fehler der Macher. Denn wenn die Fantasie nicht zerstört werden
soll, dann trägt eine Nonne einfach keine Strapse oder hat Silikonmöpse. Hätte
man diese nicht von Nina Ferrari spielen lassen, sondern von einem natürlichem
Mädchen, wäre noch mehr drin gewesen. Das
zerstört die Illusion für mich, aber ich denke Männer sind da nicht ganz so
fixiert drauf. Jedenfalls stirbt auch sie, aber erst nach einer Penetration mit
einem Strap-On. Dabei zeigt Regisseur Father John durchaus Qualtäten in der
Inszenierung. Erst spritzt nämlich das Blut über ein Kreuz und dann laufen
Tränen aus den Augen des Bildes von Jungfrau Maria. Eine gelungene Einstellung.
So bleibt nur noch eine Tochter übrig, aber da sie die
Geschichte ja erzählt kann man von ausgehen das sie das Finale überlebt.
Dennoch gibt es für die Vampirfürstin und dem Polizisten noch eine, wie schon
erwähnte Überraschung. Na? Könnt ihr es euch schon denken?Mehr wird nicht verraten.
From Lust Till Dawn ist ein guter Vampir-Porno mit netten
Ideen und einigen guten Actionszenen. Dennoch fehlt etwas um den
Branchen-Primus Dark Angels vom Thron zu stoßen. Denn weder die Story (obwohl
gute Ideen vorhanden sind) noch die Darsteller überzeugen
vollends. Dabei stimmt immerhin das Tempo und die Schweinereien sind nicht zu sehr
in die Länge gezogen - können dazu noch mit einigen
guten Nahaufnahmen, Stellungen und Ideen aufwarten. Auch der Härtegrad ist für
einen Porno durchaus sehenswert. Father John hat leider nach diesem Projekt nie
wieder etwas Ähnliches gedreht, was echt schade ist, denn gerade die Stuntsequenzen
mit gefährlichen Feuerstunts und die Kämpfe sind Top-Notch für einen Porno. Leider
trifft der Großteil der Besetzung nicht unbedingt meinen Geschmack, aber die
Thematik, die solide Musikuntermalung und der düstere Ton machen vieles
richtig. Definitiv ein Porno den man sich auch öfter anschauen kann (bei einer
Lauflänge von 2 Stunden auch möglich) und bei Interesse auch mit seinem
Partner. Ich würde gerne mehr Filme in diesem Genre und dieser Mischung sehen.
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