20.10.2016

Review zu From Lust Till Dawn

From lust till dawn

Gut: Gelungene Nahaufnahmen, gute Action, Vampirthematik, teilweise heiße Ideen bei den Sexszenen, Blut und Sperma

Schlecht: Darsteller treffen nicht unbedingt meinen Geschmack, der starke Beginn wird nicht mehr erreicht


Urteil: Geil

Medim DVD (2 Disc mit vielen Features) / Label: Titanium /Sprache: Englisch

Covertext:



From the beginning of time, vampires have roamed the city. Feeding on helpless victims, their numbers grow stronger each night. In an attempt to uncover this sinister world that lives in the cover of darkness, Monica Dawn (Christina Black) falls victim to these creatures of the underworld.Will she reveal this growing nocturnal threat or will she become another fallen angel of the night?


Knob Ryder Entertainment presents From Lust Till Dawn, a fast paced, action erotic horror thriller that is sure to get your blood pumping!













Passend zum Halloween Monat (merkt man eigentlich das ich Halloween-Fan bin?), gibt es mal wieder ein Porno mit Vampir-Thematik. Vampire und Sex gehören irgendwie schon seit Dracula zusammen, da Vampire schon immer eine erotische Ausstrahlung versprühten und diese auch geschickt einsetzen um ihre Opfer zu verführen. Meistens mit dem Ausgang, dass der Mensch dann entweder gebissen wird um einer von ihnen zu werden, oder gleich direkt drauf zu gehen. Ich würde mich übrigens für das erste entscheiden, falls das einer wissen will. Deswegen gibt es im Adult-Genre wohl kaum eine Horror-Figur die öfter verwendet wird. Sicherlich auch, weil man Vampire ohne große Spezial-Effekte zeigen kann.







Auch in From Lust Till Dawn (na ja, nicht soo einfallsreich der Titel) kommen natürlich Blut und Sperma zum Einsatz. Manchmal sogar in einer Szene, denn der Film hält sich dabei nicht zurück. Doch starten wir erst einmal mit der Geschichte. 3 Vampirjäger schaffen es eine Vampir-Queen durch Feuer zu vernichten, aber Jahre später wird die Asche mit Blut besudelt und sie kann zurückkehren. Um sich zu Rächen, schickt die Queen ihr Gefolge los um die Töchter der Vampirjäger zu töten und sich an ihrem Blut zu laben und stärker zu werden. Es beginnt erfolgreich, doch das letzte Opfer ist nicht so Unschuldig wie es scheint. 









Der Film beginnt verdammt stark. Denn die Macher mischen nicht nur Horror und Porno, sondern bringen auch einige Martial-Arts Fights unter. Diese fallen nicht nur für einen Porno verdammt gut aus! Da mein Freund selbst Kampfsportler ist und mich öfter mal „zwingt“ seine Highlights mit zuschauen obwohl ich nicht so der Fan davon bin, denke ich Stunts und Kämpfe ganz gut einschätzen zu können. Deswegen fällt mein Urteil eindeutig aus: Ich habe bisher in keinen anderen Porno eine bessere Kampfchoreografie gesehen und sie kann locker mit einigen B-Produktionen aus der Sparte mithalten. Hier kommen neben einigen guten Stürzen auch Seile zum Einsatz und unterstützen den guten Eindruck. Leider beschränken sich diese Actionszenen nur auf den Anfang und den Showdown, wobei dieser deutlich schwächer ausfällt als der furiose Start. Vielleicht war das Geld dann doch etwas knapp. Dennoch fühlt man sich gleich gut aufgehoben und eher an einen DTV-Streifen erinnert. 










Die Handlung wird aus der Sicht der dritten Tochter geschildert, die einem Polizisten ihre Geschichte und ihre Angst da legt. Natürlich glaubt er ihr zu Beginn nicht, wird aber zum Ende des Filmes natürlich eines besseren belehrt.  Ja, das war jetzt ein Spoiler, aber ich glaube das ist jetzt nicht so dramatisch.





Nach der Action geht es auch los mit dem Sex. In einem verfallenen Haus gibt es das erste Opfer , welches zum Schluss auch für die Widerkehr der Vampir-Queen sorgt. Der Fick an sich ist jetzt nichts besonders bietet aber neben der Pflichtveranstaltung des Blow Jobs auch eine längere Pussy-leck-Szene, sowie mehrere Stellungen. Dabei kommt die im Porno selten genutzte, aber durchaus im normalen Leben gute alte Missionarsstellung (die besser ist als ihr Ruf) zum Zuge. Erstaunlich blutig fällt dabei das Finale aus, denn während des Geschlechtsaktes beißt Stevie bereits zu und so blutet der Kerl über sie, während er weiter vögelt. Nur um dann auch noch sein Sperma über ihre eingesaute, blutige Brust zu verschießen. Eine durchaus explizite Szene, die man so in heutigen Pornos nur selten zu Gesicht bekommt. Aber gerade deswegen endet diese durchaus gelungen, auch wenn mir beide Darsteller nicht so zu sagen. 









Ein Problem was der ganze Film leider hat. Bis auf Kristina Black, Nick Manning und Lee Stone gefallen mir nur wenige Protagonisten. Vor allem ist der Film eindeutig zu Silikon lastig, das war aber zum Produktionszeitraum leider gang und gebe. Inzwischen hat sich das ja gebessert. Wie auch immer. Nach dieser Szene kehrt die Vampir-Queen (Shay Sights) zurück und will Rache. Das führt zu den nächsten Sexszenen. Eine Tochter hat leider keine große Karriere hinlegen können und ist eine Nutte geworden und wird so Opfer zweier Vampire. Bei dieser Sequenz gibt es immerhin eine heiße Double-Penetration-Szene im stehen, sonst bis auf einige nette Nahaufnahmen keine weiteren Höhepunkte – nur für  die beiden Kerle natürlich. 













Szene 3 ist dann verdammt scharf geworden, verbaut sich die Höchstbewertung aber selbst. Tochter Zwei ist inzwischen eine Nonne und wird dennoch von Stevie zum geilen Lesbensex verführt. Hier gibt es einige kleine, aber effektive Kameratricks, die einen denken lassen das Stevie an einer Wand hochklettert und dann die Nonne weiter liebkost. Sieht gut aus und ist eine nette Idee. Da Nonnen in Pornos immer verdammt geil sind (ihrer Unschuld geschuldet), übt die Szene ebenso einen besonderen und versauten Reiz aus. Leider gibt es auch einige Fehler der Macher. Denn wenn die Fantasie nicht zerstört werden soll, dann trägt eine Nonne einfach keine Strapse oder hat Silikonmöpse. Hätte man diese nicht von Nina Ferrari spielen lassen, sondern von einem natürlichem Mädchen, wäre noch mehr drin gewesen.  Das zerstört die Illusion für mich, aber ich denke Männer sind da nicht ganz so fixiert drauf. Jedenfalls stirbt auch sie, aber erst nach einer Penetration mit einem Strap-On. Dabei zeigt Regisseur Father John durchaus Qualtäten in der Inszenierung. Erst spritzt nämlich das Blut über ein Kreuz und dann laufen Tränen aus den Augen des Bildes von Jungfrau Maria. Eine gelungene Einstellung. 









So bleibt nur noch eine Tochter übrig, aber da sie die Geschichte ja erzählt kann man von ausgehen das sie das Finale überlebt. Dennoch gibt es für die Vampirfürstin und dem Polizisten noch eine, wie schon erwähnte Überraschung. Na? Könnt ihr es euch schon denken?Mehr wird nicht verraten.






From Lust Till Dawn ist ein guter Vampir-Porno mit netten Ideen und einigen guten Actionszenen. Dennoch fehlt etwas um den Branchen-Primus Dark Angels vom Thron zu stoßen. Denn weder die Story (obwohl gute Ideen vorhanden sind) noch die Darsteller überzeugen vollends. Dabei stimmt immerhin das Tempo und die Schweinereien sind nicht zu sehr in die Länge gezogen - können dazu noch mit einigen guten Nahaufnahmen, Stellungen und Ideen aufwarten. Auch der Härtegrad ist für einen Porno durchaus sehenswert. Father John hat leider nach diesem Projekt nie wieder etwas Ähnliches gedreht, was echt schade ist, denn gerade die Stuntsequenzen mit gefährlichen Feuerstunts und die Kämpfe sind Top-Notch für einen Porno. Leider trifft der Großteil der Besetzung nicht unbedingt meinen Geschmack, aber die Thematik, die solide Musikuntermalung und der düstere Ton machen vieles richtig. Definitiv ein Porno den man sich auch öfter anschauen kann (bei einer Lauflänge von 2 Stunden auch möglich) und bei Interesse auch mit seinem Partner. Ich würde gerne mehr Filme in diesem Genre und dieser Mischung sehen. 
















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