Stryker Force
Positiv: Geile Kameraarbeit, geile Abspritzer, Jeff Stryker, alles sehr fimlisch, etwas Action abseits vom Sex, gut ausgestattet
Negativ: Wenig Küssen, kein Rimming, Jeff Stryker wirkt immer etwas kühl gegebüber seinen Partnern
Urteil: Höhepunkt (10/10)
WICKED-AREA-ERUPTION 💥💥💥💥💥
Medium: DVD / Sprache: Englisch / Label: Huge Video (Falcon)
Covertext:
Jeff Stryker and Steve Hammond sign up as rival mercenaries in a powerful sexual thriller set in a dangerous jungle where they try to avoid peril while looking for adventure and a hidden cache of diamonds.
Hiermit wird zum zweiten
Mal ein Film von Jeff Stryker besprochen und erstmals ein Streifen vom
inzwischen verstorbenen Matt Sterling, der einer der erfolgreichsten Regisseure
im Gay-Bereich war. Mit Stryker Force haben die beiden einen meiner
Lieblingsstreifen produziert und untermauerten damit den Status immer etwas
hochwertiger als andere zu produzieren.
Stryker Force hat einen eindeutigen Spielfilmcharakter und zieht seine Geschichte von Anfang bis zum Ende durch und überrascht durch etliche Außenaufnahmen und netten Studiobauten die zwar deutlich zu erkennen sind, aber sich dabei wohltuend von anderen Produktionen abtun. Denn mit dem boomenden Videomarkt, konnten auch die Gay-Studios etwas mehr Geld ausgeben und dadurch hochwertige Streifen abliefern. Gerade Falcon (die inzwischen den Huge Katalog vertreiben) und Huge Video sorgten mit ihrem eigenen Studio und ihren Kulissen für abwechslungsreichere Kulissen als andere.
Hier geht es also um Jeff und Steve, die Cousins sind und
von Steves Vater eine Überraschung serviert bekommen. Im Krieg hat der alte
Mann nämlich gestohlene Diamanten im Dschungel versteckt, aber nie die Chance
gehabt diese zu holen. Nun zu alt, gibt er Jeff und Steve die Pläne damit sie
ihr Glück versuchen. Da er sein Sohn für ein Arschloch hält bezieht er Jeff mit
ein um entweder so Konkurrenz zu schaffen oder die beiden näher zu bringen. Das
letztere gelingt vorerst nicht, denn als Steve und seine Gang eine Schlägerei
beginnen und Jeff helfend eingreift, entzweien sie sich noch mehr. Also machen
sie sich getrennt auf die Jagd nach den Diamanten. Jeff zu dritt und Steve mit
dem blonden Jüngling und damaligen Gay- Star Kevin Williams(dabei werden sie
sogar noch von einem Tarzan ähnlichen Kerl beobachtet der anscheinend im
Dschungel lebt und durch das beobachten auch mal selber Hand anlegt, aber sonst
keine Bewandtnis für die Handlung hat). Doch beide Gruppen müssen etliche
Gefahren bestehen um zu ihrem Ziel zu kommen. Doch lohnt es sich?
Einen Schwulenporno in der Machart zu sehen ist inzwischen
sehr selten und auch damals nicht unbedingt Standard gewesen. Nicht nur das es
mit Jeff Stryker, Steve Hammond und Kevin Williams 3 absolute Stars gab, nein
auch der betriebene Aufwand ist beachtlich. Neben den gebauten Kulissen eines
Zugwagons, gibt es hier auch Dschungelkulissen, ein Baumhaus, Gewitter und
Regen Einsatz im Studio, eine längere Kampfszene in der Stryker es mit 5 oder 6
Leuten alleine aufnimmt und zeigt wie sportlich er ist, Schlangen, Krokodile, steile Abgründe und
sogar Treibsand. Also schon etwas mehr Action als man sonst in diesem Genre
bekommt. Hinzu kommt das Matt Sterling auch einigermaßen mit den Darstellern
umgehen kann und diese auch zu führen weiß, wenn es mal nicht zur Sache geht.
Auch wenn die Leistungen teilweise sehr hölzern sind und einige Szenen mehr zum
Lachen einladen als alles andere.
Dafür gibt es beim Sex gar keine Abzüge. Denn Sterling wusste genau wie geil man Sexszenen filmt. Seine Kameraarbeit ist in wirklich jeder Szene über jedem Zweifel erhaben. Es gibt immer die richtigen - durchaus mit viel Einsatz des Kameramannes - Blickwinkel um die beste Übersicht beim ficken zu behalten. Die Nahaufnahmen sind Top und so kann man jede Analepenetration bestaunen und genießen. Doch auch wenn geblasen wird und vor allem wenn die Muskelbepackten Kerle abspritzen, ist die Regie perfekt und zeigt einige saftige Ergüsse schön in Zeitlupe.
Sterling hat hier und in diversen anderen Filmen dieser Zeit
bewiesen was für ein guter Hardcore-Regisseur er war, denn nur selten habe ich
bessere Arbeiten gesehen. Und es macht einfach Laune wenn das gevögele nicht
einfach in einem Wohn- oder Schlafzimmer stattfindet, sondern die Umgebung
aufregend wirkt. Auch wenn sie als Kulisse zu erkennen sind, merkt man das Sterling es wichtig war etwas anderes als den gewohnten Standard zu bieten.
Abstriche muss man hier aber bei einigen anderen Dingen machen. In der damaligen Zeit wurde oftmals auf bestimmte Dinge in Schwulenpornos verzichtet. So bekommt man auch hier so gut wie keine Küsse auf die Lippen zu sehen, kein Rimming oder Fingerspiele. Außerdem hat man hier mit Jeff Stryker natürlich jemanden der eh bestimmte Dinge nicht tat. In seinen Filmen zeigte er selten wirkliche Gefühle seinen Sexpartnern gegenüber – so als ob er nicht zugeben wollte auch wirklich Männer zu mögen. Das machte er meist mit seinem Schwanz und seinen Dirty-Talk wett, aber es fällt schon auf.
Gerade in der letzten Szene mit ihm und Steve wo Gefühle noch für mehr Erotik gesorgt hätte. Aber dennoch ist der Fick der beiden ein Höhepunkt des Streifens, vor allem weil man sieht wie Hammond es gefällt vom Strykers großem Rohr gefickt zu werden und die Rosette kurz vor dem eindringen sich aufgeregt zusammen zieht.
Die Besetzung von damaligen Pornos ist eh immer
Geschmackssache und so natürlich auch hier. Muskelköse Kerle sind jetzt nicht
immer so meines, war aber in der damaligen Zeit scheinbar ein Muss. Neben den drei bereits genannten Top-Stars fallen die anderen
etwas ab. So sieht Doug Cory (der einen extrem langen und saftigen Abspritzer
hinlegt und man denken könnte er pinkelt Sperma!) sehr Maskenhaft im Gesicht
aus und dadurch etwas merkwürdig und
Robert Harris ist dafür ein gänzlich
anderer Typ der aber gerne die Schwänze in sich aufnimmt. Immerhin gibt es mit
Jim Pulvar und Ted Dowell noch zwei ansehnliche Kameraden. Dabei sind die
Körper und die Intimbereiche gerne mal unrasiert, aber auch nicht vom Wildwuchs
befallen. Dafür verfügen alle über ordentliche Riemen und sie stecken auch
problemlos einiges weg.
Neben den Endfick sind weitere Highlights der zweier von
Hammond und dem schmalen und hübschen Williams(sein Talent große Rohre zu
bedienen hat ihn neben sein unschuldigen aussehen damals zum Star gemacht), den Dreier im Baumhaus und bei einer Laufzeit von nur knapp 70
Minuten bekommt man zum Glück kein Überlanges Gerammel zu sehen wo einem die
Augen vor Langweile zufallen. Deswegen zählt Stryker Force zu meinen All-Time-Favorites
aus dem Gay-Segment und ist für, auch nach diversen Sichtungen eine sehr geile
Angelegenheit. Top!
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