THE ALTAR OF APHRODITE
Positiv: Chanel Preston, ein paar kleine creepy Momente
Negativ: Sexszenen zu lang, Storypotenial wird nicht genutzt
Urteil: Unbefriedigend
Medium:
Doppel DVD/ Ton: Englisch / Extras:BTS Pics, BTS, Q&A, Bonus Scenes/Label: Pornfidelity
Covertext:
When disgraced journalist turned conspiracy blogger Angela White's friend (Chanel Preston) winds up missing, she races against the clock to find her. Facing the moral conflicts of going undercover with P.I. Mr. Ryder to infiltrate a dangerous underground sex cult. The AoA targets sexually repressed men and women with the false promise of sexual liberation . . .
Seit ich den Blog betreibe, habe ich nicht nur diverse
Trailer aus dem Hause Pornfidelity/Teenfidelty präsentiert, sondern auch schon
zwei Kritiken zu ihren DVDs verfasst. Da einige ihrer Clips/Vignetten eine
tolle Horror/Thriller/Rape Atmosphäre boten (auf Disc meist in der DARK
PERVERSIONS Reihe zu finden), wünschte ich mir immer wieder ein Feature, der
gerade diese Vorteile zu einem runden Ganzen werden lassen könnte. Letztes
Jahr war es dann soweit und ein Titel namens THE ALTAR OF APHRODITE wurde
angekündigt und natürlich schlug ich bei dem Titel zu. Doch konnten meine
Erwartungen erfüllt werden?
Die Story dreht sich um den Sex-Kult THE ALTAR OF APHRODITE und
das Verschwinden von Chanel Preston, die sich auf diesen eingelassen hat. Ihre
beste Freundin Angela und Reporterin versucht diese zu finden und mit der Hilfe von
Privatdetektiv Ryan begibt sie sich ebenfalls in die Fänge des geheimnisvollen
Kults.
Geschichten um geheime Kulte und deren sexuellen Interessen
fanden bei mir schon immer ein Gehör (Eyes Wide Shut!) und so war ich natürlich gespannt was das
Ehepaar Kelly/Ryan Madison aus dem Thema als Feature mixen würde. Doch leider
war ich am Ende eher enttäuscht. Dabei beginnt der Film viel versprechend.
Chanel Preston bereitet sich auf den ersten Besuch des Kultes vor und
informiert dabei ihre Freundin darüber endlich genau das gefunden zu haben, was
sie sucht. Wir verfolgen also wie Chanel in einem kleinen Raum wartet und von
anderen Menschen mit unheimlichen Tiermasken beobachtet und begehrt wird. Dann
taucht Chad White auf und das typische gevögel aus dem Hause Madison geht los. Anfangs noch
durchaus erregend und natürlich wild,
aber nicht zu heftig, geht es in dem kleinen Raum gut zur Sache. Erst wird
geblasen und dann auch penetriert. Kurz darauf landen die beiden in einem
Badezimmer und nun geht es dort weiter. Ob vor der Wanne, unter laufendem Wasser,
in der Badewanne oder vor einem zerbrochenen Spiegel. Chanel wird ordentlich
rangenommen und fast vierzig Minuten versorgt.
Und da haben wir schon wieder das übliche Problem. Der Sex
dauert viel zu lange. Irgendwann wird es nur noch ermüdend zuzusehen in welcher
Stellung Chanel gefickt wird. Stellungen ähneln oder wiederholen sich, es wird
natürlich gestöhnt was das Zeug hält und Chad White liefert eine Roboterartige
Leistung ab. Da fällt die Erotik, nach dem stimmigen Eintritt schnell ab.
Trotz, dass Chanel Preston echt heiß ist und auch Chad White durchaus nicht
unattraktiv ist. Zumindest habe ich die erste Szene noch am Stück durchgehalten.
Was nachfolgend nicht mehr passierte.
Zum Ende, nach dem es
einen ansprechenden Cream-Pie serviert bekommt – da sich Chad White in Chanel
ergießt - sieht man dann wie Chanel
betäubt wird und ab da verschwunden ist. Da sich Angela natürlich sorgen macht, stellt
sie einige Nachforschungen an findet auch Hinweise auf den Kult. Dennoch bittet
sie ihren Ex Ryan Ryder um Hilfe. Da er als Privatdetektiv arbeitet, ist er
natürlich der richtige Ansprechpartner. Auch er hat bereits von der Sekte
gehört und warnt Angela weiter zu suchen. Um sie abzuhalten schildert er eine
Geschichte die er gehört hat und das auch dort eine Frau verschwunden ist. Das
führt zur nächsten Sexszene zwischen Aiden Starr und Cody Steele. Trotz
diverser Stellungswechsel ist auch diese Szene nur Pornfidelity Standard.
Bereits nach fünf Minuten spulte ich nur noch und merkte schnell, dass ich
nicht viel verpasste. Weder der Raum noch die Inszenierung an sich sprach mich sonderlich
an. Hinzu kommt auch das ich den beiden Darstellern wenig zugeneigt bin. Ein Spritzer ins Gesicht der blonden Dame ist
den der nicht besonders rühmliche Abschluss einer 30 Minuten langen Sexszene.
Danach gibt es noch zwei weitere, die aber auch wenig retten
können. Zwar funktioniert der Beischlaf von Ryder und Angela White Storytechnisch
ganz ordentlich und auch die Chemie zwischen ihnen passt sehr gut. Doch auch
wenn man das Gefühl hat, dass die beiden sich wirklich gut leiden können wird
auch hier zu lange draufgehalten. Wieder knapp über 30 Minuten und dann folgt die
letzte - abermals mit fast 40 Minuten.
Immerhin gibt es im Finale etwas Abwechslung mit einem
Dreier zwischen Angela, Chad White und Flash Brown. Angela hat nämlich eine Einladung nach
diversen Chats und Fotos bekommen und ihr erster Besuch wird ihr mit zwei Schwänzen
versüßt. Doch auch sie wird den gleichen weg, wie der ihrer Freundin Chanel
gehen, oder? Am Ende gibt es zwar noch
einen kleinen Twist, aber den werde ich nicht spoilern. Dennoch endet das Ganze
ziemlich offen und es bleiben etliche Fragezeichen stehen. Das mag ich weder bei
einem normalen Spielfilm, noch bei einem Porno. So fällt mein Fazit auch eher bescheiden
aus. In einigen Momenten blitzen genau
die Themen auf, die mich immer bei den Madisons so ansprechen. Ob die Sache mit
dem Kult, was immer viel Potenzial für eine Thrillerhandlung bietet, die
Ausstattung zu Beginn, die unheimlichen Masken und dazu die passende
Inszenierung mit düsterer Optik und verzerrten Bildern. Doch die Geschichte
bewegt sich nicht wirklich viel weiter. Wirkliche „Spannung“ erwarte ich ja eh
nicht, aber die Idee sollte schon interessant weiter gesponnen werden. Das
fehlt hier total.
Hinzu kommen die viel zu langen Sexszenen, die sich
irgendwann wiederholen oder ähneln. Auch wenn immer viele Stellungen probiert
werden und die Kamera durch die permanente Bewegung rastlos wirken möchte,
konnte mich gerade mal die erste überhaupt ansprechen. Die dritte geht noch,
aber nur eine der vier ohne spulen zu schauen, ist kein gutes Resultat für
einen Porno. Dabei fällt der Sex wenig erregend aus und eher mechanisch. Und
das obwohl Ryan Madison gar nicht am werkeln ist (es gibt ein kurzen Cameo von
Ryan Madison und Kelly Madison, als sie vom Privatdetektiv überwacht werden) –
weder vor noch hinter der Kamera.
Denn hier liefert Andy Zane sein Feature
Debüt ab und kann leider nur in wenigen Augenblicken überzeugen. Dabei wird das
übliche geboten: Blasen, viel zu wenig lecken bei der Frau, internal Cumshots
und das übliche absamen ins Gesicht. Für mich ein weiterer schwacher Punkt ist die
Besetzung. Chanel Preston ist wirklich gut, aber da ich nicht so wirklich auf
große Brüste stehe (bin halt kein Mann) sagten mir Angela White und Aiden Starr
auch nicht besonders zu. Auch wenn White immerhin ganz okay vor der Kamera
agiert. Aber das ist natürlich eh immer
Geschmackssache. Dafür passen immerhin Chad White und Ryan Ryder.
Letztlich fehlte mir hier das verruchte und das düstere,
was so eine Geschichte durchaus bieten kann und vor allem schon in diversen
Szenen der Produktionsfirma schon viel besser eingefangen wurde. Da waren meine
Erwartungen einfach zu hoch. Ihr zweites Feature CARTEL SEX scheint auch nicht
viel besser auszufallen, so dass ich vermutlich in naher Zeit keine
Pornfidelity Produktion mehr zulegen werde. Vielleicht werden die Sexszenen
irgendwann mal etwas kürzer, aber ich bezweifele es.
1 Kommentar:
Vielen Dank für das Review.
Der Film stand schon länger bei mir auf der Liste.
Wie vermutet legt. Der Film leider weniger auf Handlung. Wäre dann bestimmt interessanter gewesen.
So kann ich wenigstens geld sparen 😁
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