05.05.2018

Review zu THE ALTAR OF APHRODITE

THE ALTAR OF APHRODITE

Positiv: Chanel Preston, ein paar kleine creepy Momente

Negativ: Sexszenen zu lang, Storypotenial wird nicht genutzt


Urteil: Unbefriedigend


Medium:

Doppel DVD/ Ton: Englisch / Extras:BTS Pics, BTS, Q&A, Bonus Scenes/Label: Pornfidelity


Covertext: 

When disgraced journalist turned conspiracy blogger Angela White's friend (Chanel Preston) winds up missing, she races against the clock to find her. Facing the moral conflicts of going undercover with P.I. Mr. Ryder to infiltrate a dangerous underground sex cult. The AoA targets sexually repressed men and women with the false promise of sexual liberation . . .



Seit ich den Blog betreibe, habe ich nicht nur diverse Trailer aus dem Hause Pornfidelity/Teenfidelty präsentiert, sondern auch schon zwei Kritiken zu ihren DVDs verfasst. Da einige ihrer Clips/Vignetten eine tolle Horror/Thriller/Rape Atmosphäre boten (auf Disc meist in der DARK PERVERSIONS Reihe zu finden), wünschte ich mir immer wieder ein Feature, der gerade diese Vorteile zu einem runden Ganzen werden lassen könnte. Letztes Jahr war es dann soweit und ein Titel namens THE ALTAR OF APHRODITE wurde angekündigt und natürlich schlug ich bei dem Titel zu. Doch konnten meine Erwartungen erfüllt werden? 





Die Story dreht sich um den Sex-Kult THE ALTAR OF APHRODITE und das Verschwinden von Chanel Preston, die sich auf diesen eingelassen hat. Ihre beste Freundin Angela und Reporterin versucht diese zu finden und mit der Hilfe von Privatdetektiv Ryan begibt sie sich ebenfalls in die Fänge des geheimnisvollen Kults. 






Geschichten um geheime Kulte und deren sexuellen Interessen fanden bei mir schon immer ein Gehör (Eyes Wide Shut!) und so war ich natürlich gespannt was das Ehepaar Kelly/Ryan Madison aus dem Thema als Feature mixen würde. Doch leider war ich am Ende eher enttäuscht. Dabei beginnt der Film viel versprechend. Chanel Preston bereitet sich auf den ersten Besuch des Kultes vor und informiert dabei ihre Freundin darüber endlich genau das gefunden zu haben, was sie sucht. Wir verfolgen also wie Chanel in einem kleinen Raum wartet und von anderen Menschen mit unheimlichen Tiermasken beobachtet und begehrt wird. Dann taucht Chad White auf und das typische gevögel aus dem Hause Madison geht los. Anfangs noch durchaus erregend  und natürlich wild, aber nicht zu heftig, geht es in dem kleinen Raum gut zur Sache. Erst wird geblasen und dann auch penetriert. Kurz darauf landen die beiden in einem Badezimmer und nun geht es dort weiter. Ob vor der Wanne, unter laufendem Wasser, in der Badewanne oder vor einem zerbrochenen Spiegel. Chanel wird ordentlich rangenommen und fast vierzig Minuten versorgt.











Und da haben wir schon wieder das übliche Problem. Der Sex dauert viel zu lange. Irgendwann wird es nur noch ermüdend zuzusehen in welcher Stellung Chanel gefickt wird. Stellungen ähneln oder wiederholen sich, es wird natürlich gestöhnt was das Zeug hält und Chad White liefert eine Roboterartige Leistung ab. Da fällt die Erotik, nach dem stimmigen Eintritt schnell ab. Trotz, dass Chanel Preston echt heiß ist und auch Chad White durchaus nicht unattraktiv ist. Zumindest habe ich die erste Szene noch am Stück durchgehalten. Was nachfolgend nicht mehr passierte. 






Zum  Ende, nach dem es einen ansprechenden Cream-Pie serviert bekommt – da sich Chad White in Chanel ergießt - sieht man dann wie Chanel betäubt wird und ab da verschwunden ist.  Da sich Angela natürlich sorgen macht, stellt sie einige Nachforschungen an findet auch Hinweise auf den Kult. Dennoch bittet sie ihren Ex Ryan Ryder um Hilfe. Da er als Privatdetektiv arbeitet, ist er natürlich der richtige Ansprechpartner. Auch er hat bereits von der Sekte gehört und warnt Angela weiter zu suchen. Um sie abzuhalten schildert er eine Geschichte die er gehört hat und das auch dort eine Frau verschwunden ist. Das führt zur nächsten Sexszene zwischen Aiden Starr und Cody Steele. Trotz diverser Stellungswechsel ist auch diese Szene nur Pornfidelity Standard. Bereits nach fünf Minuten spulte ich nur noch und merkte schnell, dass ich nicht viel verpasste. Weder der Raum noch die Inszenierung an sich sprach mich sonderlich an. Hinzu kommt auch das ich den beiden Darstellern wenig zugeneigt bin.  Ein Spritzer ins Gesicht der blonden Dame ist den der nicht besonders rühmliche Abschluss einer 30 Minuten langen Sexszene.









Danach gibt es noch zwei weitere, die aber auch wenig retten können. Zwar funktioniert der Beischlaf von Ryder und Angela White Storytechnisch ganz ordentlich und auch die Chemie zwischen ihnen passt sehr gut. Doch auch wenn man das Gefühl hat, dass die beiden sich wirklich gut leiden können wird auch hier zu lange draufgehalten. Wieder knapp über 30 Minuten und dann folgt die letzte - abermals mit fast 40 Minuten. 

 




Immerhin gibt es im Finale etwas Abwechslung mit einem Dreier zwischen Angela, Chad White und Flash Brown.  Angela hat nämlich eine Einladung nach diversen Chats und Fotos bekommen und ihr erster Besuch wird ihr mit zwei Schwänzen versüßt. Doch auch sie wird den gleichen weg, wie der ihrer Freundin Chanel gehen, oder?  Am Ende gibt es zwar noch einen kleinen Twist, aber den werde ich nicht spoilern. Dennoch endet das Ganze ziemlich offen und es bleiben etliche Fragezeichen stehen. Das mag ich weder bei einem normalen Spielfilm, noch bei einem Porno. So fällt mein Fazit auch eher bescheiden aus.  In einigen Momenten blitzen genau die Themen auf, die mich immer bei den Madisons so ansprechen. Ob die Sache mit dem Kult, was immer viel Potenzial für eine Thrillerhandlung bietet, die Ausstattung zu Beginn, die unheimlichen Masken und dazu die passende Inszenierung mit düsterer Optik und verzerrten Bildern. Doch die Geschichte bewegt sich nicht wirklich viel weiter. Wirkliche „Spannung“ erwarte ich ja eh nicht, aber die Idee sollte schon interessant weiter gesponnen werden. Das fehlt hier total.










Hinzu kommen die viel zu langen Sexszenen, die sich irgendwann wiederholen oder ähneln. Auch wenn immer viele Stellungen probiert werden und die Kamera durch die permanente Bewegung rastlos wirken möchte, konnte mich gerade mal die erste überhaupt ansprechen. Die dritte geht noch, aber nur eine der vier ohne spulen zu schauen, ist kein gutes Resultat für einen Porno. Dabei fällt der Sex wenig erregend aus und eher mechanisch. Und das obwohl Ryan Madison gar nicht am werkeln ist (es gibt ein kurzen Cameo von Ryan Madison und Kelly Madison, als sie vom Privatdetektiv überwacht werden) – weder vor noch hinter der Kamera.  






Denn hier liefert Andy Zane sein Feature Debüt ab und kann leider nur in wenigen Augenblicken überzeugen. Dabei wird das übliche geboten: Blasen, viel zu wenig lecken bei der Frau, internal Cumshots und das übliche absamen ins Gesicht. Für mich ein weiterer schwacher Punkt ist die Besetzung. Chanel Preston ist wirklich gut, aber da ich nicht so wirklich auf große Brüste stehe (bin halt kein Mann) sagten mir Angela White und Aiden Starr auch nicht besonders zu. Auch wenn White immerhin ganz okay vor der Kamera agiert.  Aber das ist natürlich eh immer Geschmackssache. Dafür passen immerhin Chad White und Ryan Ryder. 











Letztlich fehlte mir hier das verruchte und das düstere, was so eine Geschichte durchaus bieten kann und vor allem schon in diversen Szenen der Produktionsfirma schon viel besser eingefangen wurde. Da waren meine Erwartungen einfach zu hoch. Ihr zweites Feature CARTEL SEX scheint auch nicht viel besser auszufallen, so dass ich vermutlich in naher Zeit keine Pornfidelity Produktion mehr zulegen werde. Vielleicht werden die Sexszenen irgendwann mal etwas kürzer, aber ich bezweifele es.  




1 Kommentar:

Sinned hat gesagt…

Vielen Dank für das Review.
Der Film stand schon länger bei mir auf der Liste.
Wie vermutet legt. Der Film leider weniger auf Handlung. Wäre dann bestimmt interessanter gewesen.
So kann ich wenigstens geld sparen 😁